Ascheglasur aus Holzasche und Braunkohlenasche gebrannt bei ca. 1200 °C, Rolf Overberg, Osnabrück 1960, Foto Wolf Matthes.
Glasur aus Glasmehl, Holzasche, Reisasche und Kalksteinmehl, gefärbt mit Kupfercarbonat und wenig Kobaltoxid, Steinzeugbrand im Mehrkammerofen mit Holz bei ca. 1220°C aus einer Werkstatt in Binh-Duc, Vietnam 2000, Foto Wolf Matthes.
Da Pflanzen für ihr Wachstum vor allem Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphor, Eisen und Mangan benötigen, sind ihre Aschen interessante, als Flussmittel wirkende Glasurversatz-Bestandteile, vor allem für Steinzeugglasuren des Brennbereichs zwischen 1200 und 1350 Grad Celsius. Es ergeben sich meist farbige Glasurschmelzen sehr unterschiedlicher Farbigkeit oder Transparenz.
Bibliographie:
Wolf Matthes, Keramische Glasuren 2, Koblenz 2012, 21–34.
Frz.: glaçure aux cendres
Engl.: ash glaze