Fahrländer-Müller Stiftung (FMST)

Kontakt

Mit der Stiftung kann über https://fahrlaender-mueller-stiftung.ch Kontakt aufgenommen werden. Bitte nur wissenschaftlich begründete Anfragen oder Anfragen nach Bildmaterial.

 

Keramik der Fahrländer-Müller-Stiftung (FMST) in CERAMICA-CH

 

Christian Hörack, 2025

Die Stiftung

Auf Initiative von Hansjürg Fahrländer und Ursula Spiess-Fahrländer wurde 1998 eine Stiftung für das Sammlungsgut von Max & Theodora Fahrländer-Müller gegründet, welches bis dahin als fester und integraler Teil deren Ferienhauses war. Stiftungszweck ist der Erhalt und die Pflege der Sammlung von Berner Keramik, sowie von Helvetica (Grafik) und Flühli-Glas, die Förderung der Forschung in den Sammlungsgebieten und die Bekanntmachung der Stiftung in der Öffentlichkeit. Zur Erreichung des Stiftungszwecks soll die Sammlung an ihrem jetzigen Standort für Forschungszwecke zugänglich gemacht werden und durch Leihgaben an Museen und Ausstellungen dazu beitragen, ein umfassendes Bild insbesondere der Produktion der Töpferzentren Langnau und Heimberg-Steffisburg zu geben. Sollte die Sammlung an ihrem jetzigen Standort nicht mehr untergebracht werden können, so ist sie möglichst als Ganzes einem Museum zu übergeben. Der Stiftungsrat besteht aus mindestens drei Mitgliedern, wovon zwei Mitglieder direkte Nachkommen von Max und Theodora Fahrländer-Müller sein müssen, ergänzt durch eine externe Fachperson, dies war zuerst Dr. Hanspeter Lanz (Kurator für Edelmetall und Keramik am Schweizerischen Nationalmuseum), ihm folgte 2023 sein Nachfolger Dr. Christian Hörack (inzwischen Projektleiter von Ceramica CH).

Die Sammlungen

Andreas Heege untersuchte zuerst die 51 Langnauer Keramikobjekte der FMST für die 2017 erschienene Publikation, „Keramik aus Langnau. Zur Geschichte der bedeutendsten Landhafnereien im Kanton Bern“ (Heege/Kistler 2017/2 (b)). 2023 wurden auch die übrigen der insgesamt 185 Keramikobjekte inventarisiert, neben den 114 Objekten aus Heimberg-Steffisburg auch zwei bedeutende Teller aus Burgdorf.

Die umfangreiche Helvetica-Sammlung ist noch nicht wissenschaftlich inventarisiert, eine Zusammenarbeit mit der Stiftung Fehlmann ist geplant.

Für die Flühli-Glassammlung wurde der Basler Glasspezialist Erwin Baumgartner zugezogen, der die meisten Gläser nicht als Flühli-Glas bezeichnete, sondern sie dem süddeutschen Gebiet als Entstehungsort zuschrieb.