Butterfass

Abb. 1 Butterfass aus der Werkstatt von Johannes Herrmann (1774–1827) aus Langnau mit Darstellung einer Bäuerin in Bernischer Landtracht, die ein Stossbutterfass bedient, datiert 1801. Gesamthöhe 48 cm (Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel Inv. AA-3315, Fotos: Andreas Heege).

Butterfässer in der Bilddatenbank CERAMICA  CH

Andreas Heege, 2023

In den Zeiten vor dem preiswerten Raps- oder Sonnenblumenöl, bildeten tierische Fette einen wichtigen Teil der menschlichen Ernährung. Sie waren die Grundlage für jede denkbare Art des Bratens oder Ausbackens in Fett. Neben dem Schweineschmalz und dem eher minderwertigen Rindertalg kam dabei der Butter bzw. dem Butterschmalz in Regionen mit Vieh- und Milchwirtschaft sicher die grösste Bedeutung zu (Abb. 1).

Abb. 2 Hölzernes Stossbutterfass und weitere Gerätschaften des Haushalts. Illustration zu einem didaktischen Gedicht über den Hausrat von Mathias Hupfüff, das um 1511 in Strassburg gedruckt wurde (Charles 1997, wie Anm. 4, Fig. 18).

Butterschmalz wurde durch Verflüssigen der Butter und die Entfernung der noch enthaltenen Buttermilch erzeugt. Ungesalzen oder leicht eingesalzen war Butterschmalz deutlich länger haltbar als Butter, wurde nicht ranzig und konnte auch über grössere Distanzen gehandelt werden.[1] Die Belege dafür reichen bis mindestens in germanische Zeit zurück.[2] Die älteste bildliche Überlieferung eines Stossbutterfasses und damit dieser Art des Butterns findet sich im Utrechter Psalter aus der Zeit um 820.[3] Weitere Bildquellen mehren sich erst ab der Zeit um 1500 (Abb. 2).[4]

Abb. 3 Hölzernes Stoss- und Drehbutterfass in der Sammlung des Regionalmuseums Langnau, Kanton Bern (Foto: Andreas Heege).

Zur Herstellung der Butter dienten auf der Alp oder auf den Bauernhöfen der Schweiz meist aus Nadelholz geböttcherte Stossbutterfässer mit hölzernen Stösseln, die museal zahlreich überliefert sind. Die Herstellung von Butter konnte auch in hölzernen Dreh- bzw. Rollbutterfässern erfolgen, was bei grösseren Mengen zu verbutternden Rahms möglicherweise effizienter war (Abb. 3).[5]

Abb. 4 Zentrales Motiv mit butternder Magd auf einem 1794 datierten Teller aus der Langnauer Werkstatt des Daniel Herrmann (1736–1798). Umschrift: Unsere Magt hat ein Süses maul Wan sei Zucker Läcket u: die nidlen schaumt, schlaft der Knächt bei ihren woll, so ist sei allen freüden voll. (Regionalmuseum Langnau Inv. A028, Foto: Andreas Heege).

Abb. 5 Butternder Senn mit Drehbutterfass, Darstellung im Inneren eines „Nidlenapfes“ (Rahmnapf). Umschrift auf der Aussenseite: Samuel Baumgartner // Für Käs Nidlen und anken, sol man Gott dem Herren danken // 1800. (Regionalmuseum Langnau Inv. A091, Foto: Andreas Heege).

Die Bedeutung der Butterherstellung in der Deutschschweiz wird auch anhand der sog. Langnauer Keramik deutlich, wenn wir die Vielzahl der dort vorhandenen Darstellungen berücksichtigen (Abb. 4 und 5, vgl. Abb. 1).[6] Auf der Alp wurde die anfallende Butter im Käsekeller täglich nach dem Kneten mit einer hölzernen Kelle gleichmässig auf den schon bestehenden Butterstock oder “Zollen” verstrichen und mit Salzwasser befeuchtet. Diese Art der Konservierung trägt dazu bei, dass die Butter in den drei Monaten Alpsaison nicht ranzig wird. Am Ende der Alpsaison wurden dieser „Butterzollen“ durch den Senn mit einem dünnen Kupferdraht in kleinere Stücke zerschnitten und den Alpgenossen je nach Milchertrag ihrer Kühe zugeteilt.[7]

Ohne auf Vollständigkeit Wert zu legen, sei an dieser Stelle daran erinnert, dass nicht nur in hölzernen Stossbutterfässern gebuttert werden kann. Die Völkerkunde der Welt kennt zahlreiche weitere Methoden, u. a. gestossen in Kalebassen, geschüttelt in Lederschläuchen bzw. keramischen Kopien von Lederschläuchen oder gequirlt, wie in Indien. Das Butterquirlen in Gläsern setzte sich für die häusliche Butterbereitung kleinerer Mengen auch in Mitteleuropa im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert durch.[8]

Abb. 6 Stossbutterfass mit erhaltenem Originalstössel aus Holz aus der Töpferei Ruppert in Marjoss in Hessen. Gesamthöhe ohne Stössel 31,8 cm (Museum der Kulturen Basel Inv. VI-38228, Fotos: Andreas Heege).

Stossbutterfässer können in Mitteleuropa statt aus Holz auch aus glasierter Irdenware (Abb. 6), Fayence[9] oder Steinzeug (vgl. Abb. 16) bestehen. Sie gehören zu den keramischen Sonderformen. Dabei ist unklar, welche funktionalen Vor- oder Nachteile die keramischen Fässer im Vergleich mit ihren geböttcherten Gegenstücken hatten. Möglicherweise waren sie vor allem repräsentative Zierstücke in den Bauernhaushalten. Aufgrund der Innenglasur liessen sie sich aber wohl auch besser reinigen und waren im Gegensatz zu den Holzgerätschaften geruchsneutral.[10] Zu einem keramischen Butterfass gehörte das oft zylindrische oder leicht konische bzw. gebauchte Unterteil, meist mit irgendeiner Art Griffen zum Tragen und Heben. Ausserdem gab es einen separaten Lochdeckel sehr unterschiedlicher Formgebung, der das Herausspritzen des Rahms und der Buttermilch verhinderte. Ein hölzerner Stössel mit einer Lochscheibe am unteren Ende vervollständigte das Ensemble.

Abb. 7 Typische Baaren aus Langerwehe im Rheinland, aufgrund des Lochdeckels und des Stössels verwendet als Stossbutterfass (Foto: Töpfereimuseum Langerwehe).

Die zylindrischen und konischen Formen der Stossbutterfässer scheinen funktional optimiert zu sein, jedoch bedeutet das nicht, dass man nicht auch in anderen Keramikgefässen buttern konnte. Hingewiesen sei z.B. auf das Buttern in den grossen Langerweher Baaren (Abb. 7) oder den Zweihenkeltöpfe aus grauem Steinzeug Westerwälder Art, denen üblicherweise eine Funktion in der Vorratshaltung zugeschrieben wird.[11] Auch in bauchigen Zylinderhalskrügen lässt sich buttern, wie ein Irdenware-Beispiel aus Westböhmen belegt.[12] Ohne den hölzernen Lochdeckel und Stössel lassen sich diese Objekte nicht als „Stossbutterfässer“ identifizieren.

Gewarnt sei auch davor, ausgesprochen zylindrische Gefässformen zwingend als Stossbutterfässer zu interpretieren. Ein französischer Stich von Nicolas de Larmessin aus dem Jahre 1695 zeigt eine Butterverkäuferin, die in einem speziellen hohen Henkeltopf „beurre de normandie“ verkauft. Bodenfunde aus Versailles und Paris aus dem späten 17. Jh. zeigen, dass es sich um zylindrische Steinzeugverpackungen für gesalzene Butter aus der Normandie gehandelt haben dürfte.[13] Ähnliches galt vielleicht für einen „Butter-Pot“ des 17. Jahrhunderts aus Burslem in England.[14] Aus dem Produktionsabfall der Töpferei von William Rogers in Yorktown, Virginia, USA, der 1720–1745 datiert, stammt ebenfalls ein Objekt, das als Stossbutterfass angesprochen wird.[15] Sollte dies zutreffen, wäre es das älteste amerikanische Exemplar, zeitgleich mit den ältesten Stücken aus der Schweiz (s. u.).

Form und Funktion scheinen also nur bei den mehr oder weniger zylindrischen oder leicht konischen Stossbutterfässern eindeutig übereinzustimmen. Diesen Butterfässern sieht man ihr hölzernes, geböttchertes Vorbild aufgrund des Dekors mit horizontalen Riefen oder Malhornstreifen immer noch gut an (vgl. Abb. 6). Für solche keramischen Butterfässer gibt es bislang keine systematische, wissenschaftliche Bearbeitung. Auch die ältere volkskundliche Literatur zum Thema scheint sehr überschaubar zu sein und beinhaltet keine umfassenderen Materialsammlungen aus Museen.[16] Einzig Bärbel Kerkhoff-Hader widmete den Steinzeug-Stossbutterfässern der Westeifel aus dem 19./20. Jahrhundert ein kurzes Kapitel.[17]

Abb. 8 Bodenfunde von Butterfässern aus der Schweiz. 1 Langnau, Sonnweg 1, Pos. 30 (um 1900 abgelagert; Fnr. 134913); 2 Bern, Brunngasshalde (vor 1832 abgelagert; Fnr. 102201); 3 Langnau, Höheweg 1, Streufund aus dem Bereich der Werkstatt von Daniel Herrmann, 1736–1798 (Privatbesitz, Datierung um 1780/1790). M. 1:3. (1 und 2 Fotos: Badri Redha, Archäologischer Dienst des Kantons Bern, 3 Foto: Andreas Heege).

Aus archäologischen Fundzusammenhängen Deutschlands oder des sonstigen Mitteleuropas sind meines Wissens keine keramischen Butterfässer veröffentlicht, da man nur das erkennt, was man kennt. Aus der Schweiz gibt es bislang nur drei Beispiele aus Bern und Langnau (Abb. 8),[18] die ohne Kenntnis der nachfolgend zu besprechenden, vollständig erhaltenen Museumsstücke kaum richtig eingeordnet worden wären.

Abb. 9 Stossbutterfässer aus Langnau im Emmental bzw. Steffisburg, Kanton Bern. 1 um 1730/1740; 2 1750; 3 1757 (Steffisburg?); 4 1907. M. 1:6 (1 Regionalmuseum Langnau Inv. A299, Foto: Andreas Heege; 2 Schlossmuseum Thun Inv. 1749, Foto: Andreas Heege; 3 Privatbesitz, Foto: Andreas Heege; 4 Regionalmuseum Langnau Inv. A301, Foto: Andreas Heege).

Die ältesten Irdenware-Stossbutterfässer mit zylindrischem Körper stammen aus der Deutschschweiz, genauer aus der Produktion von Langnau im Emmental. Dies ist eine Region im Kanton Bern, die im 18. Jahrhundert durch Käseherstellung und Export reich geworden war und eine sozial herausgehobene, bäuerliche Mittelschicht der Hofbesitzer hervorgebracht hatte. Ältere, funktional eindeutig bestimmbare Keramik-Stossbutterfässer, scheinen momentan nirgendwo in Mitteleuropa vorzukommen. Die beiden ältesten inschriftlich datierten Stücke stammen aus dem Jahr 1750 und 1757 (Abb. 9,2–3),[19] jedoch setzt die Produktion bereits in den späten 1730er-Jahren unter dem Langnauer Hafner Christen Herrmann ein (Abb. 9,1). Dessen Butterfässer bilden chronologisch den Beginn einer grossen Gruppe von derzeit 94 bekannten Exemplaren dieses Herstellungszentrums.[20] Die Produktion endet bald nach 1900, das letzte datierte Stück stammt aus dem Jahr 1907 (Abb. 9,4).

Abb. 10 Typen der Stossbutterfässer aus Langnau im Emmental, Kanton Bern. 1, etwa 1734–1746 (Regionalmuseum Langnau Inv. A299); 2, 1750 (Rittersaalverein Burgdorf Inv. O-5865); 3, etwa 1750–1763 (Bernisches Historisches Museum Inv. H5904); 4, 1808 (Museum im Kornhaus Wiedlisbach Inv. 223); 5, etwa 1760–1770 (Schule für Gestaltung Bern Inv. 217); 6, 1780 (Bernisches Historisches Museum Inv. H6002); 7, 1781 (Regionalmuseum Langnau Inv. A297); 8, 1756 (Bernisches Historisches Museum Inv. H17548); 9, 1783 (Rittersaalverein Burgdorf Inv. IV-1102); 10, 1832 (Bernisches Historisches Museum Inv. H8254); 11, 1804 (Bernisches Historisches Museum Inv. H8250); 12, um 1790 (Rittersaalverein Burgdorf Inv. IV-1042); 13, 1806 (Privatbesitz); 14, etwa 1790–1800 (Regionalmuseum Langnau Inv. A304); 15, etwa 1770–1800 (Schlossmuseum Thun Inv. 0672); 16, 1779 (Bernisches Historisches Museum Inv. H8258); 17, 1794 (Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel Inv. AA-2180); 18, 1813 (Museum der Kulturen Basel Inv. VI-06667); 19, 1850-1900 (Privatbesitz); 20, 1853 (Regionalmuseum Langnau Inv. A295).  (1–2, 4–9, 12–15, 17–20 Fotos: Andreas Heege; 3, 10–11, 16 Fotos: Christine Moor, Bernisches Historisches Museum).

In Bezug auf den Dekor sind die Langnauer Butterfässer sehr variabel. Oft wirken sie wie auf Bestellung gefertigte, repräsentative Einzelstücke, die das Herz einer Bäuerin erfreuen sollten (vgl. Abb. 1). Dies macht eine typologische Gliederung schwierig. Als Gliederungskriterien wurde schliesslich das Vorhandensein oder Fehlen charakteristischer Henkel, Griffe und Handhaben gewählt, wodurch sich 13 Typen und Varianten ergaben (Abb. 10). Die zugehörigen Lochdeckel wurden typologisch nicht weiter untergliedert. Auch hier fällt die grosse Varianz der technischen Lösungen für einen guten Sitz in der Butterfassmündung auf.

 Die Dimensionen der Langnauer Butterfässer sind sehr unterschiedlich. Der Mündungsdurchmesser variiert zwischen 10 und 22 cm, die Höhe der Unterteile zwischen 20 und 59 cm. In der Tendenz lässt sich feststellen, dass höhere Butterfässer auch grössere Mündungsdurchmesser aufweisen. Für die Funktion der Butterfässer dürfte das Volumen jedoch relevanter sein. Die Innenraumvolumina der Butterfässer liegen zwischen 1,2 und 18,5 Litern. 44 Butterfässer haben ein Volumen von weniger als 5 Litern, die übrigen liegen zwischen 5 und 10 Litern. Von dieser Regel gibt es nur zwei Ausreisser von 1801 und 1816 mit 12,3 bzw. 18,5 Litern.

Die Verteilung der unterschiedlichen Volumina aller datierten Butterfässer zwischen 1750 und 1907 ist relativ homogen, d. h., dass das unterschiedliche Volumen kein chronologisches Phänomen ist, sondern von anderen Faktoren wie z. B. der Anzahl vorhandener Kühe und der Verfügbarkeit von Rahm abhängt. Wenn wir davon ausgehen, dass die Butterfässer in der Regel wohl maximal zur Hälfte oder zu zwei Dritteln mit Rahm gefüllt wurden, damit man den Stössel noch bewegen konnte und nichts überschwappte, ergeben sich Rahmmengen von 0,9 bis 12 Litern. Vermutlich bilden dabei die 12 Liter bereits eine kaum mehr zu überschreitende physische Grenze. Aus einem Liter Rahm entstehen als Endergebnis meist etwa 300 Gramm Butter. Nur Experimente könnten zeigen, was hier sinnvoll ist.

Abb. 11 Butterfässer aus anderen Bernischen Produktionsorten. 1 Blankenburg, Kanton Bern, Hafnerei Abraham Marti, 1754; 2 Albligen, Kanton Bern, Hafnerei Schläfli, 1761; 3 Umfeld des Hafnerortes Bäriswil, Kanton Bern, Stossbutterfass mit Bäriswiler Motiven, aber abweichender Dekortechnik, 1779; 4 Umfeld des Hafnerortes Bäriswil, Kanton Bern, Stossbutterfass mit Bäriswiler Motiven, aber abweichender Dekortechnik, 1794. Ohne M. (1 und 2 Bernisches Historisches Museum Inv. H6228, Inv. H6642, Fotos: Andreas Heege; 3 Schweizerisches Nationalmuseum Inv. LM 6207, Foto: Donat Stuppan; 4 Musée Alsacien de Strasbourg Inv. MAL 460mb, Foto: Musées de Strasbourg).

Die Langnauer Hafner waren im Kanton Bern aber nicht die einzigen Hersteller keramischer Butterfässer. Aus Blankenburg im Simmental, aus der Werkstatt des Hafners Abraham Marti, stammt ein weiteres frühes, d. h. inschriftlich 1754 datiertes Butterfass (Abb. 11,1).[21] Seiner Werkstatt kann noch ein zweites Butterfass aus Privatbesitz zugeordnet werden. Als weiterer Produktionsort im Kanton Bern lässt sich Albligen belegen. Von dort stammt ein 1761 datiertes Butterfass (Abb. 11,2).[22] Die Daten zeigen, dass die Anregungen aus Langnau auch andernorts im Kanton etwa zur gleichen Zeit aufgegriffen wurden. Aus dem Umfeld von Bäriswil gibt es ein frühes Stossbutterfass von 1779 (Abb. 11,3),[23] jedoch gibt es keine Butterfässer aus dem Produktionsort Bäriswil selbst. Das Musée Alsacien in Strassburg verwahrt ein 1794 datiertes Butterfass, das aufgrund seiner Dekormotive ebenfalls aus dem Kanton Bern bzw. dem Umfeld von Bäriswil stammen dürfte (Abb. 11,4).[24]

Abb. 12 Butterfässer der Region Bäriswil, mit Bäriswiler Motiven, aber abweichender geritzter Dekortechnik, spätes 18. und frühes 19. Jahrhundert. Ohne M. (1–3 Bernisches Historisches Museum Inv. H60472; H8255; H8257; 4–5 Regionalmuseum Langnau Inv. A289; A298; alle Fotos: Andreas Heege).

Hier lassen sich auch weitere Butterfässer mit Bäriswiler Motiven und den Datierungen 1797 und 1803 anschliessen (Abb. 12,1-5).[25]

Abb. 13 Butterfässer aus der Region Heimberg-Steffisburg, Kanton Bern, erste Hälfte 19. Jahrhundert. Ohne M. (1, 2, 5 Bernisches Historisches Museum Inv. H2538; H730-4; H6117; 3 Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel Inv. AA 3316; 4 Museum der Kulturen Basel Inv. 1896; 6 Museum im Kornhaus Wiedlisbach Inv. 220; alle Fotos: Andreas Heege).

Nachweise für das ab etwa 1780 wichtigste Keramikzentrum des Kantons Bern, die Region Heimberg-Steffisburg, sind aus unbekannten Gründen eher selten. Charakteristisch sind Stücke mit einer schwarzbraunen Grundengobe, von denen bis heute sechs mit Datierungen zwischen 1794 und 1824 bekannt sind (Abb. 13,1-6).[26]

Abb. 14 Butterfässer der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts aus dem Kanton Bern. Ohne M. (1 Regionalmuseum Langnau Inv. A495; 2 Museum Trubschachen Inv. 685; 3 Rittersaalverein Burgdorf Inv. III-1002a; 4 Museum Wasseramt Halten Inv. H2585; 1–3 Fotos: Andreas Heege, 4 Foto: Roland Blaettler).

Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts änderten sich im Kanton Bern die Dekorformen und eine Zuschreibung an Herstellungsorte oder -regionen ist nicht mehr möglich. Es begegnen Stücke mit geschwämmelten Dekoren (Abb. 14,1), vor allem aber Objekte mit ausgeprägten Horizontalstreifendekoren, die wohl noch bis in die 1930er-Jahre gefertigt wurden (Abb. 14,2–3). Das jüngste datierte Stück stammt aus dem Jahr 1926 (Abb. 14,4). Bekannt sind von dieser Gruppe etwa 30 Butterfässer.

Zusammenfassend bleibt festzuhalten: An der Produktion keramischer Butterfässer in der Schweiz sind ab etwa 1730 überwiegend die Herstellungszentren und Töpfer im Kanton Bern beteiligt. Sichere Nachweise für andere Kantone fehlen bis heute.

Betrachten wir die Situation in den angrenzenden Ländern. Aus Österreich sind keine keramischen Stossbutterfässer publiziert und in der Regel den dortigen archäologischen Kolleginnen und Kollegen auch unbekannt. Nur im Internet fanden sich nur zwei Butterfässer, angeblich aus Niederösterreich bzw. der Steiermark. Aus dem süddeutschen Raum, Baden-Württemberg und Bayern, vor allem aber aus Hessen (Produktion bis ins 1. Drittel des 20. Jahrhunderts, vgl. Abb. 6) gibt es vereinzelte keramische Butterfässer.[27]

Abb. 15 Butterfässer mit Lehmglasur, spätes 19. oder frühes 20. Jahrhundert. Ohne M. (1 Museum für Handwerk und Gewerbe in Sagar, Foto: Helga Heinze; 2 Museum Haderslev, Dänemark, Sammlung Ehlers, Foto: Andreas Heege).

Aus der Lausitz oder Schlesien gibt es auch solche mit brauner Lehmglasur (Abb. 15,1).[28] Identische Stücke wurden im späten 19. Jahrhundert auch in der Hafnerei Rathenburg in Haderslev in Dänemark gefertigt (Abb. 15,2).[29] Alle diese Butterfässer scheinen jedoch in die zweite Hälfte des 19. und das 20. Jahrhundert zu gehören, mithin jünger zu sein als die schweizerischen Exemplare. Dies gilt auch für die sehr wenigen Stücke, die dem Elsass bzw. Soufflenheim zugeordnet werden.[30] In den zahlreich überlieferten Verkaufskatalogen des Elsass erscheinen keine Stossbutterfässer.[31]

Abb. 16 Butterfass aus Steinzeug „Westerwälder Art“, 1877. (Musée de la Poterie, Betschdorf, Elsass, Foto: Andreas Heege).

Auf Steinzeug-Butterfässer „Westerwälder Art“ aus der Eifel wurde bereits hingewiesen.[32] Es wundert daher nicht, dass sich Steinzeugbutterfässer, wenn auch selten, in den meisten Steinzeugzentren im Westerwälder Einflussgebiet finden, z. B. Oberbetschdorf im Elsass (Abb. 16),[33] Krughütte im Saarland,[34] Zorn in Hessen[35] und Adendorf bei Bonn.[36] In den Verkaufskatalogen des Westerwaldes erscheinen sie jedoch sehr selten erst im frühen 20. Jahrhundert.[37] Die niedersächsischen Herstellungsregionen liefern nur schwache Belege für Oberode und Duingen.[38] Auch auf eine Produktion in Bürgel in Thüringen,[39] Dreihausen in Hessen[40] und in Unterfranken[41] ist hinzuweisen.  Für alle gezeigten Stücke gilt: Es handelt sich um Produkte der zweiten Hälfte des 19. oder des frühen 20. Jahrhunderts. Die Idee, hölzerne Butterfässer in keramische Formen umsetzen, scheint demnach in der Deutschschweiz, genauer im Kanton Bern, in Langnau im Emmental im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts entstanden zu sein. Mit den ab 1806 im Kanton Bern zahlreich archivalisch nachweisbaren ausserkantonalen und ausländischen Gesellen, gelangte die Idee dann in den weiteren deutschsprachigen Raum.

Erstpublikation: 

Heege 2022
Andreas Heege, Butterfässer: Eine keramische Sonderform aus der Deutschschweiz, in: Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“, Keramik im häuslichen und repräsentativen Gebrauch. 52. Internationales Keramiksymposium in Bad Muskau vom 16. bis zum 20. September 2019 (Muskauer Schriften 9), Muskau 2022, 159–170.

Endnoten

[1] Fechner, Gustav Theodor: Das Hauslexikon: Vollständiges Handbuch praktischer Lebenskenntnisse für alle Stände, Bd. 2. Leipzig 1835, S.70; Martiny, Benno: Kirne und Girbe. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte besonders zur Geschichte der Milchwirtschaft. Berlin 1895; Martiny, Benno: Geschichte der Rahmgewinnung. Leipzig 1909–1915.
[2] Wopfner, Herrmann: Bergbauernbuch. Von Arbeit und Leben des Tiroler Bergbauern in Vergangenheit und Gegenwart. Bd. 3: Wirtschaftliches Leben. München 1997, S. 191.
[3] Hansen, Wilhelm: Kalenderminiaturen und Stundenbücher. Mittelalterliches Leben im Jahreslauf. München 1985, S. 250 (Utrecht Psalter-fol. 86r).
[4] Beispiele: Fresko in der Kirche von Riede, Ldkr. Verden um 1450/1500, freundlicher Hinweis Stephan Krabath; 1511, Charles, Corinne: Meubles du Moyen Age en Alsace et dans le Rhin supérieur. In: Cahiers Alsaciens d’ Archéologie, d’ Art et d’ Histoire 40, 1997, Fig. 18; Stiche 1548, 1607 und 1706, Bitterli, Thomas: IV.2. Spätmittelalter und Neuzeit. In: Meyer, Werner /Auf der Mauer, Franz /Bellwald, Werner u.a.: Heidenhüttli. 25 Jahre archäologische Wüstungsforschung im schweizerischen Alpenraum (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters 23/24). Basel 1998, Abb. 473, 493, 500; Stich von Sebald Beham 1527, British Museum, Inv. 1927,0614.54; Stich von Virgil Solis (1530–1562), British Museum, Inv. 1850,0612.464; Stich von Sebald Beham 1557, British Museum, Inv. 1927,0614.60; Stich von Marten van Cleve I 1574, British Museum Inv. 1950-0520.435.
[5] Zu den Gerätschaften der Milchwirtschaft vgl. Weiss, Richard: Das Alpwesen Graubündens. Wirtschaft, Sachkultur, Recht, Älplerarbeit und Älplerleben. Zürich-Erlenbach 1941; Scheuermeier, Paul: Bauernwerk in Italien, der italienischen und rätoromanischen Schweiz. Zürich 1943; Klever, Ulrich: Alte Küchengeräte. München 1979, S. 143–148; Bitterli 1998 (wie Anm. 4).
[6] Zum Thema Buttern in Langnau im Emmental, Kanton Bern: Heege, Andreas/Kistler, Andreas: Keramik aus Langnau. Zur Geschichte der bedeutendsten Landhafnerei im Kanton Bern (Schriften des Bernischen Historischen Museums 13). Bern 2017, Kap. 10.7.
[7] Abbildung eines solchen Butterstocks in Meng, J.U.: Vom Seewiser Alpwesen vor der Technisierung. In: Bündner Kalender 1986, S. 61–68.
[8] Methoden der Butterherstellung: Martiny 1895 (wie Anm. 1); Martiny 1909–1915 (wie Anm. 1); Heyne, Moritz: Das deutsche Nahrungswesen von den ältesten geschichtlichen Zeiten bis zum 16. Jahrhundert. Leipzig 1901, S. 310; Ränk, Gustav: Gegorene Milch und Käse bei den Hirtenvölkern Asiens. In: Journal de la société Finno-Ougrienne 70, 1970, S. 1–72, bes. S. 6 oder Herbers, Hiltrud: Arbeit und Ernährung in Yasin. Aspekte des Produktions-Reproduktions-Zusammenhangs in einem Hochgebirgstal Nordpakistans. Stuttgart 1998., S. 159.
[9] Bernisches Historisches Museum Inv. H8694.
[10] Fechner 1835 (wie Anm. 1), 75 zur Wichtigkeit der Sauberkeit der Geräte.
[11] Freckmann, Klaus: Rheinisches Töpferhandwerk. Eifel – Mosel – Hunsrück – Nahe – Rheinhessen (Schriftenreihe des Freilichtsmuseums Sobernheim 2). Köln 1983, Kat. 40b.
[12] Endres, Werner: Gefässe und Formen. Eine Typologie für Museen und Sammlungen (Museums-Bausteine 3). München 1996, S. 150.
[13] Ravoire, Fabienne: Aspects de la vie quotidienne à la cour de Versailles à la fin du XVIIe siècle à travers deux ensembles céramiques exceptionnels issus des fouilles du Grand Commun. In: Bulletin du Centre de recherche du château de Versailles [En ligne], | 2017, mis en ligne le 04 février 2019, consulté le 13 juillet 2019. URL : http://journals.openedition.org/crcv/16330 ; DOI : 10.4000/crcv.16330, 2019, Fig. 5.
[14] Victoria&Albert-Museum, Inv. 2042-1901; URL http://collections.vam.ac.uk/item/O148515/butter-pot-unknown/.
[15] Barka, Norman F.: Archaeology of a Colonial Pottery Factory: The Kilns of Ceramics of the “Poor Potter” of Yorktown. In: Ceramics in America, 2004, S. 15–47, bes. Fig. 33.
[16] Martiny 1895 (wie Anm. 1); Berger, Gerhard Dieter: Stosstopf und Rahmgefäss in der bäuerlichen Milchwirtschaft des Rheinlandes. In: Rheinische Vierteljahresblätter 11, 1941, S. 288–297; Erich, Oswald A.: Tongefässe in der Milchwirtschaft. In: Volkswerk. Jahrbuch des Staatlichen Museums für Deutsche Volkskunde 1941, S. 227–247.
[17] Kerkhoff-Hader, Bärbel : Lebens- und Arbeitsformen der Töpfer in der Südwesteifel. Ein Beitrag zur Steinzeugforschung im Rheinland (Rheinisches Archiv 110). Bonn 1980, 202 und 203 und Kat. 322–331.
[18] Heege/Kistler 2017 (wie Anm. 6), Abb. 175; 203,6; 653.
[19] Rittersaalverein Burgdorf Inv.0-5865; Schlossmuseum Thun Inv. 1749; Privatbesitz.
[20] Heege/Kistler 2017 (wie Anm. 6), Kap. 10.7.
[21] Baud-Bovy, Daniel: Bauernkunst in der Schweiz. Zürich/Leipzig/Berlin 1926, Kat. 328; Wyss, Robert L.: Berner Bauernkeramik (Berner Heimatbücher 100–103). Bern 1966, Abb. 11. Vgl. auch Boschetti-Maradi, Adriano : Gefässkeramik und Hafnerei in der Frühen Neuzeit im Kanton Bern (Schriften des Bernischen Historischen Museums 8). Bern 2006, Abb. 262 und Adriano Boschetti-Maradi, Geschirr für Stadt und Land. Berner Töpferei seit dem 16. Jahrhundert (Glanzlichter aus dem Bernischen Historischen Museum 19), Bern 2007, 45 Kat. 15.
[22] Wyss 1966 (wie Anm. 21), Abb. 51; Boschetti-Maradi 2007 (wie Anm. 21), 46 Abb. 45.
[23] Heege, Andreas/Kistler, Andreas/Thut, Walter: Keramik aus Bäriswil. Zur Geschichte einer bedeutenden Landhafnerei im Kanton Bern (Schriften des Bernischen Historischen Museums 10). Bern 2011, 178 Abb. 171.
[24] Klein, Georges: Poteries populaires d’Alsace. Strassburg 1989, Taf. 22; vgl. zum Dekor Heege/Kistler/Thut 2011 (wie Anm. 23), Abb. 183.
[25] Bernisches Historisches Museum Inv. H6047, H8255, H8257, Regionalmuseum Langnau A289, A298.
[26] Bernisches Historisches Museum Inv. H2538, H730-4; Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel Inv. AA 3316; Museum der Kulturen Basel Inv. 1896-141; Bernisches Historisches Museum Inv. H6117; Museum im Kornhaus Wiedlisbach Inv. 220.
[27] Ich danke Eva Blanc für Hinweise auf verschiedene Museumsbestände und Publikationen. Belege aus der Literatur: Hillenbrand, Karl/Spies, Gerd: Hafnerware in Südwestdeutschland (Der Museumsfreund. Aus Heimatmuseen und Sammlungen in Baden-Württemberg 6). Stuttgart 1965, Taf. XI; Rumpf, Karl: Gefässformen der volkstümlichen hessischen Töpferei. In: Hessische Blätter für Volkskunde 49/50, 1960, S. 235–276, Taf. XIII; Baeumerth, Karl: Die Schwälmer Töpferfamilie Roß und die Gebersdorfer Töpferei. Usingen 1988, Kat. 39002; Stolle, Walter: Volkstümliche Keramik aus Hessen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart dargestellt an Beispielen aus Mittel- und Südhessen. Ausstellung des Hessischen Museumsverbandes 1981. Kassel 1981, S. 68 und 37 Nr. 9, Produktion (selten) noch im frühen 20. Jahrhundert, oft nur auf Bestellung.
[28] Freundlicher Hinweis Helga Heinze, Museum für Handwerk und Gewerbe in Sagar.
[29] Exemplar in der Sammlung Ehlers in Haderslev, Dänemark, ohne Inventarnummer.
[30] Klein, Georges/Rivière, Georges-Henri: Arts et traditions populaires d’Alsace la maison rurale et l’artisanat d’autrefois. Colmar 2. Aufl.1978, Taf. 70; Nabholz-Kartaschoff, Marie-Louise: Töpferei in Soufflenheim (Bas-Rhin). Ergebnisse einer Feldforschung. Kollektivarbeit von Studenten des Ethnologischen Seminars der Universität Basel (Basler Geographische Hefte 3). Basel 1973, Kat. 8,3; Decker, Emile/Haegel, Olivier/Legendre, Jean-Pierre u.a.: La céramique des Soufflenheim. Cent cinquante ans de production en Alsace 1800-1950. Lyon 2003, S. 37; Favelac, Pierre-Marie: Poteries rustiques. Saint-Ouen l’Aumône o. J, S. 44; Klein 1989 (wie Anm. 24), Taf. 68.
[31] Legendre, Jean-Pierre/Maire, Jean: La céramique de Soufflenheim (Bas-Rhin) du milieu du XIXe siècle au début du XXe siècle. Typologie de la production et éléments de chronologie. In: Cahiers Alsaciens d’archéologie, d’art et d’histoire 39, 1996, S. 139–170.; Legendre, Jean-Pierre/Maire, Jean: Nouveaux éléments pour la chronologie de la céramique de Soufflenheim au XIXe et auch XXe siècle. In: Cahiers Alsaciens d’archéologie, d’art et d’histoire 53, 2010, S. 161–175.
[32] Kerkhoff-Hader 1980 (wie Anm. 17), S. 202 und 203 und Kat. 322–331; Bauer, Ingolf/Endres,Werner/Kerkhoff-Hader, Bärbel u.a., Leitfaden zur Keramikbeschreibung (Mittelalter-Neuzeit). Terminologie-Typologie-Technologie (Kataloge der prähistorischen Staatssammlung Beiheft 2). Kallmünz 1986, S. 159–160; Freckmann 1983 (wie Anm. 11), Kat. 36, 38–40, 46.
[33] Heege, Andreas: Keramik im Elsass: Frühes Steinzeug, Steinzeug „Westerwälder Art“ und Irdenwaren mit Malhorndekor. In: Harald Siebenmorgen (rsg.), Blick nach Westen. Keramik in Baden und im Elsass. 45. Internationales Symposium Keramikforschung Badisches Landesmuseum Karlsruhe 24.8.–28.8.2012. Karlsruhe 2013, S. 73–97, Abb. 27 oben links; Klein 1989 (wie Anm. 24), Taf. 219.
[34] Rixenecker, Albrecht/Scherer, Gertrud/Debusmann, Hannelore: Klarenthal und Krughütte in alten Ansichten. Zaltbommel 1984., Abb. 24
[35] Brinkmann, Bernd: Steinzeugproduktion in Zorn (Taunus). Kurzdokumentation von zwei Notbergungen in Heidenrod-Zorn in den Jahren 1983 und 1988. Mülheim an der Ruhr 2015, S. 21.
[36] Doepgen, Heinz: Keramik im Landkreis Bonn. Bonn 1969, Abb. 90.
[37] Westerwald: Beckmann, Bernhard/Bock, Gisela von/Herkenrath, Dorothea: Volkskunst im Rheinland (Führer und Schriften des Rheinischen Freilichtmuseums Kommern 4). Düsseldorf 1968., Kat. 272–274; Dippold,Christine/Zühlcke, Sabine/Scheja, Dagmar: Westerwälder Gebrauchsgeschirr von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre. Teil 1: Texte und Firmenverzeichnis. Teil 2: Katalog der Gefässe und Nachdrucke ausgewählter Warenverzeichnisse. Nürnberg 2008, S. 744, Kat. 180.
[38] Hampe, Heinrich: Töpferwaren aus Oberode an der Werra (Sydekum-Schriften zur Geschichte der Stadt Münden 30). Hann.Münden 1999, S. 293.
[39] Ausgestelltes Butterfass im Museum Bürgel, freundllicher Hinweis Helga Heinze.
[40] Schomber, Helmut: Dreihäuser Steinzeug. Ein hessisches Töpferdorf und seine Geschichte. Ebsdorfergrund-Ebsdorf 1997, Kat. 63–65.
[41] Bauer, Ingolf/Wiegel, Bert: Hafnergeschirr aus Franken (Kataloge des Bayerischen Nationalmuseums München 15,2). München 2004, Kat. 165.