Roland Blaettler, 2019
Aus den Nachrufen, die Georges Vallotton (1870-1948) in der Feuille d’avis de Lausanne vom 16. Februar 1948 (S. 24) und in der Gazette de Lausanne vom 17. Februar (S. 2) gewidmet sind, geht hervor, dass er eine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule in Karlsruhe absolvierte, bevor er 1899 in Genf das Zertifikat als Zeichenlehrer erwarb. Sein Interesse an der Fayencemalerei ist bereits um 1900 bezeugt. In ihrer Ausgabe vom 31. August (S. 3) machte die Gazette de Lausanne auf ein bemerkenswertes Werk Vallottons aufmerksam, das in einem Lausanner Schaufenster ausgestellt war: ein Keramik-Triptychon (Fayencemalerei). Es illustrierte ein Kapitel der Schweizer Geschichte, nämlich die Schlacht bei St. Jakob an der Birs im Jahr 1444. Die erste Tafel zeigte das Gebet vor der Schlacht, die zweite die Schlacht selbst und die dritte die Protagonisten nach der Konfrontation. Der Kommentar des Journalisten war sehr ermutigend: «Die Malerei ist voller Leben, bewegte Szenen sind korrekt dargestellt, dazu kommen solide zeichnerische Qualitäten, die vielversprechend für die Zukunft sind. Man hätte nicht besser starten können.»
Später – während seiner Anstellung als Zeichenlehrer in Lausanne – kam Vallotton mit Jules Michaud in Kontakt, dem Direktor der Manufacture de poteries fines de Nyon: «Nach langem Forschen und mit sehr kluger Unterstützung von M. Michaud, dem Direktor der Töpferei von Nyon, gelang es ihm, sein Handwerk und die Brenntechnik so weit zu beherrschen, dass er dem Publikum eine ganze Reihe schöner Kunst- und Dekorationsobjekte anbieten kann, von denen einige hier bewundert werden können im Schaufenster des Geschäfts Wenger in Saint-François» (Tribune de Lausanne, 17. Dezember 1905, S. 2). Die Gazette de Lausanne vom 14. Dezember 1905 (S. 3) gibt einen ausführlicheren Bericht über die Lausanner Ausstellung, sie erwähnt «zwei oder drei Dutzend Schüsseln, Teller, Medaillons, Schalen oder Untertassen». Die dargestellten Sujets stammen entweder aus der historisierenden Ikonografie (Bannerträger, Landsknechte, Pfeifer oder Lanzenreiter) oder zeigen Landschaftsszenen. Als Beispiel dazu nennt der Journalist den Turm der Rue du Pré in Chillon, den Palud-Platz in Lausanne und einen «Blick aus der Vogelperspektive auf den Turm von Marsens». Das zuletzt beschriebene Sujet könnte der Schüssel entsprechen, die heute im Historischen Museum Lausanne aufbewahrt wird (MHL AA.VL 91 C 1033A). Unser Chronist weist auch darauf hin, dass «das Delfter Blau, auch wenn es an die schönen Produkte des Landes der Grachten erinnert, sich ebenfalls vortrefflich dazu eignet, die reizvollen Details unserer alten lokalen Architektur wiederzugeben».
Wie bei der Ansicht des Turms von Marsens hat Vallotton tatsächlich mehrere Sujets monochrom in blaugrauer Farbe ausgeführt (siehe MHL AA.VL 91 C 1033B, MHL AA.VL 88 C 470 oder MHPN MH-1999-116). Man könnte versucht sein, diese Werkreihe auf die Zeit um 1905 zu datieren, doch verwendete Vallotton diese Technik bis mindestens 1915, wie aus einem kurzem Bericht über eine weitere Ausstellung von Vallottons Werken hervorgeht, wiederum in den Schaufenstern des Geschäfts Wenger in Lausanne (Gazette de Lausanne vom 28. Dezember 1915, S. 5). Aus dem Artikel erfahren wir, dass «Vallotton, der simple Nachahmungen eines Stils verschmäht und auch gegen ausländische Importe ankämpfen will, gerne die Ansichten des Genfersees, unserer Chalets, und unserer Berge malt: das verschwommene Blau der Keramik passt wunderbar zu den fernen Landschaften».
Alle Keramiken aus dieser frühen Periode wurden aus Steingut hergestellt, die höchstwahrscheinlich von der Nyoner Manufaktur von Jules Michaud geliefert wurden. Die Manufaktur übernahm auch das Brennen der Arbeiten bei hohen Temperaturen, da die Farbe systematisch unter der Glasur aufgetragen wurde. Die von Vallotton dekorierten Keramiken sind mit seinem Monogramm signiert (siehe zum Beispiel MHL AA.VL 88 C 470, MHPN MH-FA-4042).
Die 1905 erwähnten Medaillons zum Beispiel stammen aus einem alten, von der Porzellanfabrik Nyon aufbewahrten Model: Das Landesmuseum Zürich besitzt ein von Vallotton signiertes Exemplar, das eine Traubenpflückerin in Waadtländer Tracht zeigt (Inv. LM-141824). In der gleichen Sammlung, ebenfalls von der Hand Vallottons, befindet sich ein Tablett in einer alten Porzellanform, die ein Bauernpaar in Tracht zeigt (Inv. LM-141825).
Im Museum von Nyon befindet sich ein weiteres Medaillon mit der gleichen Form, das einen Landsknecht zeigt, der sich auf sein Schwert stützt. Der Dekor ist signiert mit «A. Veillon» (MHPN MH-2000-81). Handelte es sich dabei um einen unabhängigen Keramikmaler oder war er ein Mitarbeiter von Vallotton? Der Artikel in der Gazette de Lausanne über die Ausstellung von 1905 lobte Vallottons Werk, insbesondere die Arbeit, die es «einer Anzahl von Arbeitern, die von ihm ausgebildet wurden, verschaffte. Es scheint, dass diese Mitarbeiter bereits eine ‹Schule› bilden, die ihrem Meister und unserer Stadt zur Ehre gereichen». Wir sehen hier, dass Vallotton sich schon sehr früh mit Mitarbeitern umgab, über die Art der Arbeitsteilung zwischen dem Meister und seinen Schülern/Mitarbeitern konnten wir hingegen nichts in Erfahrung bringen.
Nach dem Erfolg der Lausanner Ausstellung hegte Vallotton einen Traum, der ihn noch viele Jahre lang umtreiben sollte: In einem Artikel, der am 12. Januar 1906 in der Feuille d’avis de Lausanne veröffentlicht wurde (S. 4), erklärte er, dass er «die Gründung eines Keramikunternehmens in Angriff nehmen werde und dessen künftige Werkstätten in Nyon einzurichten gedenke, nach Absprache mit M. Michaud».
Zunächst versuchte er in Genf, sein Projekt zumindest vorübergehend zu verwirklichen: «Ein Lausanner Künstler, Herr Georges Vallotton, versucht, eine in Vergessenheit geratene, nationale Industrie, die Fayence-Kunstkeramik, wiederzubeleben. Er hat in Genf eine Werkstatt eingerichtet, in der er junge Leute beschäftigt, die die Genfer Kunstschule absolviert haben. Die von ihm organisierte Ausstellung mit Werken aus seinen Werkstätten hatte grossen Erfolg» (Feuille d’avis de Lausanne vom 14. Dezember 1906, 8). Im gleichen Jahr wurde Vallotton auf der Internationalen Ausstellung in Mailand mit einer Goldmedaille ausgezeichnet, dabei wurde er als Professor in Genf beschrieben (Schweizerisches Handelsamtsblatt, Bd. 25, 1907, S. IV).
Im Januar 1907 informierte Vallotton die städtischen Behörden über seine Absicht, in Nyon «ein Unternehmen im Bereich Kunstkeramik» zu gründen, das Werkstätten und eine Zeichenschule umfassen sollte. Erklärtes Ziel sei es, junge Männer und Frauen auf dem Gebiet der Fayencemalerei auszubilden. Von Anfang an forderte er bestimmte Begünstigungen, wie etwa eine Befreiung von den Gemeindesteuern für mindestens fünf Jahre, die Bereitstellung eines 1500 bis 2000 m² grossen Grundstücks in der Nähe der Manufaktur und einen jährlichen Zuschuss von 2500 Franken (Archives communales de Nyon [ACN], Bleu A-70, Sitzung vom 21. Januar 1907). Überraschenderweise stand die Stadtverwaltung dem Vorhaben prinzipiell positiv gegenüber. Allerdings machte das Kollegium eine komplette Kehrtwende, nachdem es den Antrag an Jules Michaud weitergeleitet hatte. Letzterer hielt es für unklug, sich finanziell an einem Projekt zu beteiligen, das angesichts der Schwierigkeit, Produkte dieser Art in der Region zu verkaufen, kaum eine Chance hatte, rentabel zu sein. Beiläufig erfahren wir, dass Vallotton seine Dekore tatsächlich in den Öfen der Manufacture de poteries fines brennen liess. Die Stadtverwaltung beschloss schliesslich, den Antrag von Vallotton abzulehnen (ibidem, Sitzung vom 2. April).
Einige Jahre später, im Jahr 1914, wurde Vallotton zum Zeichenlehrer am Gymnasium und an der Berufsschule in Nyon berufen; die Ernennung für die Sekundarstufe II war provisorisch, sie wurde erst 1917 bestätigt, nachdem Vallotton die erforderlichen Ergänzungsprüfungen bestanden hatte (ACN, Bleu A-75). Im gleichen Jahr eröffnete er seine erste Werkstatt für Keramikmalerei auf Fayence und Porzellan in der Form einer Kommanditgesellschaft: «Georges Vallotton et Cie» (La Revue vom 1. November 1919, 3 – Tribune de Lausanne vom 17. Februar 1948, 5) Seine Herstellungsmarke, bestehend aus seinem Monogramm «GV» flankiert von zwei «N», liess er eintragen (SHAB, vol. 36, 1918, 5 – für Beispiele dieser Blindmarke, siehe MHL AA.46.B.57; CLS MURO 1236). Die Werkstatt erscheint im Indicateur vaudois ab 1919 in der Rue du Cordon 3, im Jahr darauf in der Rue de la Poterie 17. Die Adressänderung lässt sich durch einen tragischen Zwischenfall erklären, der sich am 27. November 1919 ereignete: In den Presseartikeln des folgenden Tages wurde berichtet, dass ein durch die Explosion des Brennofens ausgelöstes Feuer das Gebäude von «M. Vallotton, potier à Nyon» zerstörte (Le Droit du peuple vom 28. November 1919, 4).
Vor diesem dramatischen Ereignis vom 9. Dezember 1918 hatte die Stadtverwaltung ein Schreiben der Firma «G. Valloton et Cie, manufacture de porcelaines décorées» zur Kenntnis genommen, in dem das Unternehmen auf die Schwierigkeiten hinwies, die sich aufgrund des gravierenden Mangels an qualifizierten Arbeitskräften in seinem Geschäftsfeld ergeben hatten. Sie schlug daher vor, mit Unterstützung der Gemeinde eine Schule zu gründen, die in gewisser Weise an das Unternehmen angegliedert wäre, mit dem Ziel, «Lehrlinge vorzubereiten». Folglich beantragte das Unternehmen einen städtischen Zuschuss von 1200 Franken pro Jahr (ACN, Bleu-77, Sitzung vom 9. Dezember 1918). Die Gazette de Lausanne griff dieses Projekt im Februar 1919 in mehr als ermutigender Weise auf, indem sie den Einsatz für die Wiederbelebung der lokalen Tradition der Keramikkunst lobte und die von Vallotton geplante Berufsausbildung beschrieb, die «vor allem jungen Mädchen einen Weg eröffnet, der ihrem Geschmack entspricht und ihnen ein Auskommen ermöglicht» (Ausgabe vom 9. Februar 1919, S. 2). Es wird auch erwähnt, dass die für das kommende Frühjahr geplante Schule als Anbau an Vallottons Manufaktur konzipiert sei, in der die Schüler neben dekorativem Zeichnen und Bildkomposition auch die technischen Grundlagen des Handwerks erwerben könnten. Die Kurse sollten vier Monate dauern, gefolgt von einem Praktikum in der Fabrik, «während dem die Schüler bereits bezahlt werden. Das Ziel von Herrn Vallotton ist es nicht, Dilettanten auszubilden, sondern Facharbeiter, die entweder in der Werkstatt oder zu Hause arbeiten können.»
Kurz darauf wurde in der Presse bekanntgegeben, dass die «École de peinture sur porcelaine» im Mai ihre Kurse eröffnen wird, die «dekorative Malerei auf Fayence, Porzellan und eventuell Glas» sowie «dekorative Bildkomposition im Bereich Industrie» umfassen (zum Beispiel in der Gazette de Lausanne vom 20. März 1919, 3). Im April 1919 gab der Gemeinderat eine positive Stellungnahme zu Vallottons Antrag ab (ACN, Bleu-77, Sitzung vom 7. April 1919).
Am 20. Januar 1920 verkündete das Schweizerische Handelsamtsblatt (Bd. 38, 1920, 200) die Gründung der «Manufacture de porcelaines décorées de Nyon S. A.» mit einem Stammkapital von 150.000 Franken. Der Zweck des Unternehmens bestand darin, die Vermögenswerte der Firma «G. Vallotton et Cie» zu übernehmen, sowie in der «Herstellung, Dekoration und im Verkauf von Porzellan, Fayence, Glaswaren, verschiedenen Töpferwaren und anderen keramischen oder ähnlichen Erzeugnissen». Dem Verwaltungsrat unter dem Vorsitz von Eugène Failletaz, einem Geschäftsführer aus Lausanne, gehörten neben Vallotton der Kaufmann Arnold Schenk aus Rolle, der Bankier Alfred Baup aus Nyon, der Rentner Georges Seidl-Binet aus Lausanne, der Färber Alfred Rochat aus Lausanne und der Notar Ernest Bonzon aus Nyon an. Die Leitung des Unternehmens blieb selbstverständlich in den Händen von Vallotton.
Der Indicateur vaudois erwähnt den neuen Firmennamen ab 1921, noch mit Sitz in der Rue de la Poterie 17, während 1922 und 1923 ein Verkaufsgeschäft in der Rue de la Gare 6 gemeldet wird. Das Werkstattzeichen blieb das gleiche wie unter dem bisherigen Firmennamen: «N-GV-N».
Vallottons Unternehmen war, gelinde gesagt, ambivalent und vermischte auf merkwürdige Weise (oder berechnend?) einen rein kommerziellen Aspekt (die Fabrik) mit einem vermeintlich gemeinwohlorientierten Bildungsaspekt (der Schule). Diese Unklarheit bereitete Valloton Schwierigkeiten bei seinen wiederholten Versuchen, eine noch umfangreichere Unterstützung durch die öffentliche Hand zu erhalten. Im Frühjahr 1920 erfuhr die Stadtverwaltung, dass die kantonalen Behörden sich geweigert hatten, die Malschule von Vallotton zu subventionieren, mit der Begründung, sie sei nicht klar von den Produktionswerkstätten getrennt. Vallotton drohte daraufhin, seinen Betrieb in eine andere Gemeinde zu verlegen (ACN, Bleu A-77, Sitzung vom 12. April 1920).
Ein paar Monate später informierte ein Schreiben von Vallotton die kommunalen Behörden, dass die Schule nicht nur vom Kanton, sondern auch von der Eidgenossenschaft subventioniert werde. Man beschloss, den Direktor vorzuladen (ACN, Bleu A-78, Sitzung vom 26. Juli 1920). Da die «École professionnelle de peinture sur porcelaine» immer noch «provisorisch» in den Räumlichkeiten der Fabrik in der Rue de la Poterie untergebracht war (ACN, Bleu A-78, Sitzung vom 22. November 1920), bat Vallotton die Stadtverwaltung mehrmals, grössere Räumlichkeiten für sie zu finden.
Im Juni 1921 wurde der Antragsteller gebeten, Angaben über die Besucherzahl seiner Schule zu machen. Die Antwort war nicht sehr ermutigend: Im zweiten Jahr hatten fünf Schüler ihre Ausbildung abgeschlossen, von denen vier in der «Manufacture de porcelaines décorées» beschäftigt waren; im ersten Jahr waren zwei Personen eingeschrieben und vier standen angeblich wegen Platzmangels auf einer Warteliste (ibidem, Sitzung vom 27. Juni). Im Dezember desselben Jahres lehnte der Gemeinderat eine mögliche Verwaltungsübernahme der Schule durch die Stadt endgültig ab (ibidem, Sitzung vom 12. Dezember 1921).
Vallottons Geschäfte liefen immer schlechter; seine Manufacture de porcelaines décorées wies 1920 eine negative Bilanz von 27 719 Franken, im Jahr 1921 sogar von 44 743 Franken auf (ACN, Bleu A-79, Sitzung vom 8. Mai 1922). Bereits im Januar 1922 veröffentlichte er mehrere Anzeigen, in denen er über Verkäufe nach Inventur informierte und «vorteilhafte Angebote für Kaufleute und Privatpersonen anbot: Tafelgeschirr, Tee- und Kaffeeservices; Wedgwood-Fayencegeschirr in Weiss; viel weisses Porzellan usw.» (zum Beispiel in der Gazette de Lausanne vom 23. Januar 1922, 3). In einigen Anzeigen wird sogar das offizielle Datum der Schliessung des Unternehmens genannt, das auf den 1. März 1923 festgelegt wurde (Gazette de Lausanne, 8. November 1922, 3).
Am 11. Januar 1923 wurde im Schweizerischen Handelsamtsblatt die Auflösung der Firma «Manufacture de porcelaines décorées S. A.» verkündet. Sie wurde von einer ausserordentlichen Hauptversammlung der Aktionäre am 20. September 1922 beschlossen. Die Liquidation sollte durch den Verwaltungsrat durchgeführt werden, «mit Ausnahme von Georges Vallotton, der zurücktrat» (Bd. 41, 1923, S. 119). Erst am 24. September 1923 nahm die Stadtverwaltung die Schliessung des Unternehmens zur Kenntnis, die «zu Beginn des Jahres» erfolgt war (ACN, Bleu A-80). Anschliessend zog Georges Vallotton nach Lausanne, wo er von 1924 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1930 als Lehrer für Zeichnen und Kunstgeschichte an der Berufsschule und am Mädchengymnasium unterrichtete. Danach veröffentlichte er verschiedene Essays und historische Romane, namentlich unter dem Pseudonym Georges Delorbe.
Seit 1917 dekorierten die Werkstätten von Vallotton weiterhin Steingut, vor allem im Bereich der Gedenkobjekte (MHL AA.46.B.57; MHPN MH-FA-4644), aber auch und immer häufiger Porzellan, weisse Importstücke. Die Motive zeigen manchmal eine gewisse Originalität, mehr oder weniger dem Zeitgeist entsprechend (MHPN MH-PO-10033; MHPN MH-1999-119); oft greifen sie die traditionellen Dekore des alten Porzellans von Nyon auf, die Werkstattmarke wird dann durch einen auf die Glasur gemalten blauen Fisch ergänzt (CLS MURO 1234, CLS MURO 1235, CLS MURO 1236).
Übersetzung Stephanie Tremp
Quellen:
Archives communales de Nyon [ACN], Registres de la Municipalité.
Feuille officielle suisse du commerce (consultée sur le site e-periodica.ch)
Les annuaires et la presse vaudois (consultés sur le site Scriptorium de la Bibliothèque cantonale et universitaire de Lausanne).
Bibliographie:
Blaettler 2017
Roland Blaettler, CERAMICA CH III/1: Vaud (Nationales Inventar der Keramik in den öffentlichen Sammlungen der Schweiz, 1500-1950), Sulgen 2017, 65-67.