Keramik der Genferseeregion/Savoyens in CERAMICA CH
Roland Blaettler, 2019 (mit Ergänzungen durch Andreas Heege, 2023)
Bei der Zusammenstellung dieses Inventars haben wir besonderes Augenmerk auf die in der Westschweiz gebräuchliche Keramik gelegt, bei der es sich im Allgemeinen um engobierte, glasierte Irdenware handelt (MHL AA.46.D.21). Es versteht sich von selbst, dass die Interpretation dieser Art von Produktion oft schwierig ist, da die verwendeten Technologien und Formen sehr einfach, weit verbreitet und von langer Lebensdauer sind. Das häufige Fehlen von Dekoren und das fast systematische Fehlen von Marken machte unsere Aufgabe nicht leichter. Ausserdem mussten wir feststellen, dass dieses Alltagsgeschirr in den Museumssammlungen nicht sehr gut vertreten ist. Objekte dieser Art haben den Lauf der Zeit nur selten überlebt, eben weil sie im Alltag verwendet wurden und weil ihr banales Aussehen selten einen Konservierungsreflex auslösten.
In den ländlichen Gebieten erwarteten wir, dass die Heimatmuseen, die sich oft mit dem Alltagsleben befassen, mehr Interesse an dieser Art von Geschirr haben würden. Dies ist in der Tat der Fall, sei es in den Kantonen Waadt oder Neuenburg. Diese Einrichtungen sind jedoch im Allgemeinen jüngeren Datums als die städtischen Museen und stammen meist aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Und in diesen relativ jungen Sammlungen stellt man fest, dass eine Minderheit der Objekte – in dem Bereich, der uns interessiert – aus ehemaligen einheimischen Familien stammt: Eine grosse Anzahl von Exemplaren wurde von Antiquitätenhändlern erworben oder von Sammlern gestiftet, was die Frage nach der genauen Herkunft der Keramik weiter verwischen dürfte.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass das bewahrte Gebrauchsgeschirr aus dem Ende des 19. Jahrhunderts, vor allem aber aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts stammt.
Ältere Exemplare sind selten (z. B. MHL AA.46.D.18; MHL AA.46.D.6; MVVE 5244; MPE Nr. 12; MHV 984; MHPN MH-FA-611; MHPN MH-FA-4061; MHPN MH-FA-525). Aber selbst in diesem modernen Segment bleibt die Ernte relativ bescheiden. Dies gilt für das Alltagsgeschirr, aber auch für die in den Quellen jener Zeit als «künstlerisch» bezeichnete Keramik, die oft aus denselben Werkstätten stammte. Dies ist überraschend, wenn man die Anzahl der bisher erfassten Töpfereien und die Lebensdauer einiger von ihnen bedenkt.
Nach der Untersuchung der Neuenburger und Waadtländer Sammlungen, die wir auch mit den Genfer Beständen (und insbesondere mit der Sammlung Amoudruz des Musée d’ethnographie) verglichen haben, stellten wir eine grosse Homogenität im Bestand der Gebrauchskeramik innerhalb dieses weiträumigen Gebiets fest, das sich von den Ufern des Genfersees bis zum Neuenburger Jura und nach Savoyen (Buttin/Pachoud-Chevrier 2007) erstreckte.
Beispiele hierfür sind diese zylindrischen Behälter für die Konservierung von Lebensmitteln, die in der Genfer Region als «Toupines» bezeichnet werden (MPE 2938; MVB 380B; MVB 380C; MVB 380D; MHPN MH-FA-4427A; MHPN MH-1996-79; MHPN MH-FA-4427B);
oder diese bekannten Bügelkannen mit ihrem röhrenförmigen Ausguss und den Doppelgriffen, die in der Regel mit einer grünen Glasur überzogen sind (MM 920; MM 929; MHPN MH-1996-77).
Weitere Beispiele sind die konischen Aufrahmschüsseln (MM 1014; MHPN MH-1996-78), zu denen auch eines der wenigen gemarkten Stücke aus der Poterie moderne von Chavannes-près-Renens gehört (MHL AA.46.D.22).
Andere Formen sind in den Sammlungen weniger häufig vorhanden, gehören aber zum gleichen Produktionstyp wie diese Tassen und Untertassen (MVM M 193; MVM M 195), Bräter (MHL AA.VL 90 C 690; MVB No 2) oder Schmalztöpfe (Doppelhenkeltöpfe: MVM M 204; MVM M 203).
Im gleichen Verbreitungsgebiet fanden wir zahlreiche Beispiele eines anderen Typs, der zur gleichen Produktionsart gehört, sich aber durch das fast systematische Vorhandensein eines Dekors auszeichnet, der meist aus einem skizzierten floralen Motiv oder einem geometrischen Muster besteht. Bei dieser relativ kohärenten Gruppe von Objekten handelt es sich fast ausschliesslich um zylindrische Milchtöpfe in unterschiedlichen Grössen, die durch einen verdickten und aussen gekehlten oder profilierten Rand gekennzeichnet sind (MVB Nr. 1; MVVE 3210; MPE Nr. 8; MRVT Nr. 68; MRVT BR 4a; MRVT Nr. 67; MRVT BR 4; MPA 914; MPA Bv 4; MPA Bv 15; MPA Bv 12; MPA Bv 5).
Eine Abbildung aus einer ethnologischen Studie (De Freire de Andrade und De Chastonay 1956, Abb. 5) und die zahlreichen vergleichbaren Exemplare im Musée d’ethnographie de Genève in der Sammlung Amoudruz, wo sie fast systematisch «Colovrex» zugeschrieben werden, veranlassten uns am Anfang, sie der Keramik der Töpferei Knecht von Colovrex (oder sogar Ferney-Voltaire) zuzuordnen. Die Sammlung von Amoudruz enthält eine Reihe von Töpfen der gleichen Form mit Gedenkinschriften, datiert zwischen 1914 und 1967. Je mehr Objekte wir untersuchten, desto mehr Unterschiede konnten wir in der Machart feststellen. Diese Variationen lassen sich zum Teil durch die Langlebigkeit dieses Produkttyps erklären, aber sie legen auch die Möglichkeit nahe, dass andere Werkstätten eine sehr ähnliche Typologie übernommen haben.
Und tatsächlich, bei der Durchsicht des im Kanton Neuenburg erfassten Materials, haben wir vor kurzem ein zylindrisches Milchkännchen gefunden, das im Musée régional du Val-de-Travers in Môtiers aufbewahrt wird, das perfekt in diese Kategorie passt und das wir bei der Veröffentlichung des ersten Bandes der gedruckten Version unseres Inventars (Ceramica CH, t. I) nicht berücksichtigt hatten. Dieses Gefäss, das mit einem mehrfarbigen Marmorierungsmuster auf dunkelbraunem Grund verziert ist, trägt jedoch die Prägemarke der “Poterie moderne” von Chavannes-près-Renens (MRVT Nr. 26)!
Eine Marke, die wir in diesem Stadium unserer Forschungen noch nicht identifiziert hatten und von der wir heute wissen, dass sie 1902 eingeführt wurde, gleich nach der Gründung der Töpferei durch Lucien Ménétrey. Sehr wahrscheinlich blieb sie bis 1905 in Kraft, als der Betrieb in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde (siehe das Kapitel «Les poteries de Renens et de Chavannes-près-Renens»). Dank dieses Exemplars, das unseres Wissens als einziges dieses Typs gemarkt ist, wissen wir nun, dass zylindrische Töpfe dieses Typs nicht systematisch den Knecht’schen Töpfereien zugeschrieben werden dürfen.
Es ist jedoch klar, dass die Knechts mit ihren beiden Betrieben beiderseits der Grenze eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der engobierten Irdenware in der Genferseeregion gespielt haben. In den Jahren 1875–1920 umfasste ihr Sortiment eine feiner ausgearbeitete Art von Keramik, die als «künstlerisch» eingestuft werden konnte, die berühmten patronymischen Kannen (auch «Willkommenskannen» genannt, vor allem in der Ferney-Literatur) mit ihrem unvermeidlichen gemodelten Auflagendekor aus Weinrebenzweigen (MVVE 2355; MVVE 2411).
Die Zuschreibung an die Töpfereien Knecht ist heute dank der beiden einzigen bekannten gemarkten Exemplare, die beide im Musée du Château de Nyon aufbewahrt werden (MHPN MH-2015-9; MHPN MH-2014-10), gesichert. Das Verbreitungsgebiet dieses Gefässtyps, so wie es bisher aussieht, entspricht dem der zylindrischen Töpfe mit skizziertem oder geometrischem Blumendekor, d.h. den Kantonen Genf, Waadt und Neuenburg (siehe oben). Die «Willkommenskannen» dienen somit als Gradmesser für die Stärke der kommerziellen Durchdringung der Knechts in einem Gebiet, das weit über die Grenzen von Genf hinausging. Es ist anzunehmen, dass dieses Phänomen auch die Produktion von Alltagsgeschirr betraf.
Masstabelle für gebrannte Töpferwaren, die von der Föderation der Töpfer der Region Genf, Ferney, Renens, Annecy und der umliegenden Gebiete und von den unterzeichneten Arbeitgebern übernommen wurden.
Angesichts der Unmöglichkeit, das in den Kantonen Neuenburg und Waadt untersuchte Alltagsgeschirr – insbesondere die Objekte ohne Dekor – genauer zuordnenzu können, haben wir beschlossen, es vorläufig unter dem Oberbegriff «engobierte Irdenwaren der Genferseeregion» zusammenzufassen. Ein wertvolles Dokument, das 1984 von Historikern von Ferney-Voltaire veröffentlicht wurde, unterstützt unseren Ansatz: das «Tableau des mesures de poterie cuite adoptées par la Fédération des ouvriers tourneurs de la région de Genève, Ferney, Renens, Annecy et zones environnantes et de Messieurs les patrons soussignés» [Masstabelle für gebrannte Töpferwaren, die von der Föderation der Töpfer der Region Genf, Ferney, Renens, Annecy und der umliegenden Gebiete und von den unterzeichneten Arbeitgebern übernommen wurden] (Ferney-Voltaire 1984, 264–265).
Dieses lithografierte Dokument aus dem Ende des 19. Jahrhunderts (wir persönlich ordnen es zwischen 1893 und 1896 ein) sollte in den Werkstätten angeschlagen werden. Es zeugt von den Bemühungen der Töpfermeister der Genferseeregion, ihre Preisgestaltung zu vereinheitlichen, vielleicht auf Druck der Vereinigung der Dreher (Fédération des ouvriers tourneurs). Die Tabelle legt die Anzahl der Stücke jeder Form fest, die ein Töpfer mit einer bestimmten Menge Ton, dem «compte», herzustellen hatte. Der «compte» war somit die Masseinheit für die Berechnung des Entgelts der Dreher.
Die Tabelle listet etwa 30 Formen in jeweils verschiedenen Grössen auf, Höhe und Breite der Objekte werden auf einen halben Zentimeter genau angegeben. Diese Genauigkeit in den Massen setzte stark standardisierte Formen voraus.
Wir stellen die Existenz einer Art grenzüberschreitender Fachgruppe fest, oder besser gesagt zweier Gruppierungen, die die Arbeitnehmer auf der einen Seite und die Arbeitgeber auf der anderen Seite zusammenbringen. Diese gegenseitige Interessengemeinschaft erklärt sich offensichtlich durch die hohe Durchlässigkeit der Grenze in Bezug auf die Mobilität von Fachkräften. Es liegt auf der Hand, dass zum Beispiel Dreher unabhängig von der Grenze von einer Werkstatt zur anderen ziehen mussten. Die Geschichte der verschiedenen Werkstätten in Nyon oder Renens zeigt deutlich die engen persönlichen Beziehungen zwischen einigen dieser Betriebe und dem Töpferzentrum in Ferney-Voltaire bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts (siehe insbesondere die Kapitel «Nyon VD, La Poterie commune und ihre Nachfolger, Richard Frères» und «Renens VD, die Töpfereien»).
Unter den Unterschriften der Patrons am Ende des Dokuments befindet sich die des Töpfermeisters Alexandre Liotard, der seit 1882 in Ferney-Voltaire tätig war. Für die Knecht-Töpfereien in Colovrex und Ferney-Voltaire ist es offenbar Stanislas, der das Dokument unterzeichnet hat. Nach dem Tod von Lucien im Jahr 1890 wurden die beiden Werkstätten von seiner Witwe Jeanne gemeinsam mit ihren drei Söhnen Stanislas, Arnold und Louis geführt (Buttin/Pachoud-Chevrier 2007, 85-88). Weiter unten figuriert Jean Bœhler, der zwischen 1885 und 1902 die Poterie commune de Nyon leitete. Was die Töpfer von Renens betrifft, so sind sie alle aufgeführt: Samuel Jaccard, seit 1890 in Renens ansässig, Paul Bouchet, der die von seinem Vater 1883 gegründete Werkstatt übernommen hatte, und Émile Mercier, der 1892 seine Töpferei gründete und bis 1898 an der Spitze des Unternehmens blieb. Zur Gruppe der Arbeitgeber gehörten auch vier Genfer Töpfer: Aimé Joseph Amédée Gremaud, ein Töpfer und Ofenbauer, der von 1883 bis 1899 an der Place de la Navigation ansässig war (SHAB, Bd. 1, 1883, 723 – 17, 1899, 1241); Alfred Pouzet, der 1888 die vier Jahre zuvor von seinem Vater Antoine in der Rue de la Terrassière gegründete Töpferei übernahm und bis 1924 weiterführte (SHAB, Bd. 6, 1888, 716 – 42, 1924, 734); Jacob Knecht, ein Neffe von Henry, dem Gründervater der Töpferei Ferney, der an der Seite seines Onkels ausgebildet wurde, bevor er 1884 eine Töpferei in der Rue du Temple in Carouge übernahm (SHAB, vol. 2, 1884, 45), und schliesslich François-Joseph Cartier-Girard, Inhaber einer «Töpferfabrik für Gebrauchskeramik», die er 1893 in Petit-Saconnex (GE) gründete und bis zu seinem frühen Tod 1896 leitete (SHAB, Bd. 11, 1893, 195 – Bd. 14, 1896, 1097). Die letztgenannte Töpferei wurde übrigens 1896 von Louis-Charles Leuba, Jules Genoux und Henri Magnin unter dem Namen Leuba et Co. übernommen (SHAB, Bd. 14, 1896, 1089). Das Landesmuseum in Zürich besitzt einen Wasserkrug zum Servieren von Absinth mit der Marke «G. Girard Genève» (Inv. LM-65630).
Henri Magnin ist ebenfalls unter den Unterzeichnern unserer Tabelle, allerdings auf der Arbeiterseite: Er war damals Präsident der 1892 gegründeten Chambre syndicale des ouvriers tourneurs en poterie du canton de Genève; Magnin hatte dieses Amt mindestens bis 1901 inne (SHAB, Bd. 10, 1892, 934 – Bd. 19, 1901, 782). Einige Jahre später, zwischen 1905 und 1907, war Henri Magnin erneut Direktor der Poterie moderne S. A. von Chavannes-près-Renens (siehe das Kapitel «Chavannes-près-Renens VD, Poterie moderne (S.A.), 1902-1972/73»).
Wie allein aus diesem Dokument hervorgeht, bildeten die Töpfer der Genferseeregion und teilweise Savoyens (Buttin/Pachoud-Chevrier 2007) ein echtes Netzwerk, sowohl auf der Ebene der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ihre Basisproduktion – undekoriertes Alltagsgeschirr bzw. Gegenstände des täglichen Gebrauchs, wie es in den meisten Werkstätten hergestellt wurde – ein sehr homogenes Ganzes bildete.
Um auf die stilisierten oder geometrischen Blumendekore der oben erwähnten zylindrischen Milchtöpfe zurückzukommen, haben wir hier und da sehr ähnliche Ornamente und eine ähnliche Machart auf anderen Formen gefunden. Auf Milchkannen (MVB 380F; MVB 380E; MPA Bc 32), auf einem Teller im Musée du Pays-d’Enhaut in Château-d’Œx (MPE 1336) oder auf einem Teller im Museum von Montreux (MM 766). Die Ähnlichkeit mit den Blumendekors der zylindrischen Töpfe ist besonders auffällig auf einem Teller, der möglicherweise aus der Poterie commune de Nyon stammt, als diese noch von Théophile Thomas-Morello geleitet wurde (MPE 2995). Es ist anzumerken, dass diese wenigen Objekte die einzigen bislang erfassten Beispiele für diese Art von Dekor auf anderen Formen als zylindrischen Töpfen sind. In der Sammlung Amoudruz gibt es nur etwa zehn ähnlich dekorierte Teller oder Milchkannen von insgesamt etwa 400 regionalen Töpferwaren.
Wie eine Ansicht seines Standes auf der Exposition industrielle de Carouge-Acacias im Jahr 1906 zeigt, stellte Jacob Knecht in seiner Töpferei in Carouge ähnlich dekoriertes Geschirr her wie die meisten der oben beschriebenen, häufig verwendeten Gefässe (Dumaret 2006, 141–143, Abb. 113).
Sein Sohn Édouard (1876–1928) trat 1913 die Nachfolge von Jacob an (SHAB, Bd. 32, 1914, 1289). Nach Édouards Tod führte seine Witwe Lina die Arbeit unter dem Firmennamen Veuve Édouard Knecht fort, bevor sie 1930 zusammen mit dem Bildhauer Jean Chomel (1902–1979 – SHAB, Bd. 48, 1930, 903) die Kollektivgesellschaft Knecht & Chomel gründete. Nach dem Tod von Lina im Jahr 1932 übernahm Chomel die Leitung des Unternehmens allein, bevor er im Jahr 1934 die Poterie de Carouge S. A. gründete. Diese Firma ging zwei Jahre später in Konkurs (SHAB, Bd. 52, 1934, 2101 – Bd. 54, 1936, 1984).
Übersetzung Stephanie Tremp
Quellen:
Schweizerisches Handels-Amtsblatt, ab 1883 (konsultiert über die Webseite e-periodica.ch)
Bibliographie:
Buttin/Pachoud-Chevrier 2007
Anne Buttin/Michèle Pachoud-Chevrier, La Poterie domestique en Savoie, Annecy 2007.
De Freire de Andrade et de Chastonay 1956
Nadège de Freire de Andrade et de Philibert Chastonay, La dernière poterie rustique genevoise. Archives suisses d’anthropologie générale XXI, 8-141.
Dumaret 2006
Isabelle Dumaret, Faïenceries et faïenciers à Carouge. Arts à Carouge: Céramistes et figuristes. Dictionnaire carougeois IV A. Carouge 2006, 15-253.
Ferney-Voltaire 1984
Ferney-Voltaire. Pages d’histoire. Ferney-Voltaire/Annecy 1984.