In Wasser aufgeschlämmter Ton, benutzt für das Giessen von Keramik in Gipsformen, als «Klebemittel» zum Verbinden von Gefässteilen vor dem Brand (Befestigung eines Henkels, Ausgusses oder Fusses an einem Gefässkörper) oder als Grundlage für Malengoben. In diesem letzten Fall ist der Schlicker deutlich dickflüssiger eingestellt, als wenn er als Grundengobe zur Engobierung verwendet werden sollte. Als Schlicker werden auch die Tonreste bezeichnet, die beim Drehen an den feuchten Händen haften bleiben und vom Töpfer gelegentlich in einen speziellen Schlickkasten oder ein separates Becken abgestreift werden.
Frz.: barbotine
Engl.: slip