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Granit (Porcelaine opaque)

Im 19. Jahrhundert entwickelte die keramische Industrie neue Varianten des Steinguts, die wesentlich weisser und stossfester waren als die älteren Masse- und Glasurmischungen für Steingut. Ihre keramische Masse enthielt höhere Anteile an Feldspath und Kaolin. Diese neuen Mischungen erhielten unterschiedliche Bezeichnungen, wie z.B. «Porcelaine opaque» oder «Granit». Die Gefässe wurden bei Temperaturen von 1180 und 1300ºC gebrannt. Der Glasurbrand erreichte 1050 und 1080ºC. Die neuen Massen sind nicht durchscheinend, es handelt sich also entgegen der Namengebung nicht um Porzellan sondern Steingut.

Frz.: Porcelaine opaque

Engl.: Ironstone china, ironstone ware,  white ironstone, white Granite

Grübchendekor

Bügelkanne, Schweiz, Kanton Bern, Langnau, Werkstatt 1, Hand 4, 1747.

Grübchendekor in CERAMICA CH

Andreas Heege, 2023

Grübchendekor ist eine nur für den Töpferort Langnau im Emmental im Kanton Bern belegte und charakteristische Dekorvariante, die den Eindruckdekoren zugerechnet werden kann. Grübchendekor kommt überwiegend bei Bügelkannen, Butterfässern und Handwaschbecken zwischen etwa 1732 und 1750 vor. Es handelt sich um linear angeordnete, runde und rundlich eingetiefte Muster, die mit einem unbekannten rundlichen oder kugeligen Gegenstand in den noch weichen Ton eingedrückt wurden.

Butterfass, Schweiz, Kanton Bern, Langnau, Werkstatt 1, Hand 4, um 1734-1746.

Oft betrifft der Dekor Tragebügel oder Griffe bildet bei den Butterfässern jedoch auch Zierzonen.

Französisch: décor à fossettes

Englisch: dimpled decoration

Grundengobe

Die sechs wichtigsten Farben der Grundengobe auf Irdenware aus der Schweiz: weiss, schwarz, rot, beige-rosa, blau und gelbgrün.

Andreas Heege, 2020

Die Farbigkeit und die Haftung der Glasur können durch weisse, rote, dunkelbraun/schwarze, beige und hellblaue oder grüne, vollflächig aufgetragene Grundengoben unter der Bleiglasur verbessert werden. Dies ist vor allem nötig, wenn der lokale Ton im Zusammenhang mit der Glasur oder dem Dekor keine schöne, einheitliche Brennfarbe ergibt. Die Rohmaterialien der Grundengoben sind weiss oder rot brennende Tone, die zusätzlich eingefärbt werden können. Die Grundengoben können sowohl durch Eintauchen als auch durch Anschütten des lederhart getrockneten Gefässes aufgebracht werden (Engobierung). Die vollflächig aufgetragenen Grundengoben dienten meist zusätzlich als Unterlage/Träger bzw. Hintergrund für weitere Dekortechniken: Ritz- und Springfederdekor, Engobedekor, Malhorndekor, Pinseldekor, Borstenzugdekor, Laufdekor und Marmorierung, Spritzdekor oder Schwämmelung.

In der Irdenwareproduktion der Deutschschweiz finden sich zunächst einseitig aufgetragene weisse Grundengoben (ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts), dann auch rote Grundengoben (vor 1500). Zweiseitige Aufträge von Grundengoben (und Glasuren, innen und aussen) sind ein Phänomen ab der Mitte des 17. Jahrhunderts. Schwarze Grundengobe kommt erst ab ca. 1780 auf (Keramik Heimberger Art).

Orangebeige/beigeorange oder beigerosa Grundengobe, farblich schwer vom eigentlichen Scherben unterscheidbar, ist ein zunehmendes Phänomen ab etwa 1800/1820.

Ultramarin blaue Grundengoben begegnen in der Region Heimberg-Steffisburg ab dem späten 19. Jahrhundert und leuchtend gelbgrüne Grundengoben in der Regel erst nach 1900. Vermutlich handelt es sich um Reaktionen auf die Farbpalette der moderneren „Thuner Majolika“, wobei nicht übersehen werden darf, dass auch die Firma „Pflüger Frères & Cie“ in Nyon schon zwischen 1878 und 1883 ähnliche Farben für ihre Keramiken verwendete und es auch stilistisch Überschneidungen zwischen den Firmen in Nyon und Steffisburg gibt (SNM LM-80590.1).

Teller der Firma Pflüger Frères et Cie, 1880-1883 (Markenregistrierung im November 1880).

 

Als Besonderheit der schweizerischen Keramikproduktion der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist auf die Verwendung einer doppelten oder zweifachen Grundengobe hinzuweisen. Hierbei wurde zunächst eine schwarzbraune und dann eine weisse Grundengobe aufgetragen. Wurde anschliessend die Verzierung des Objektes geritzt (Ritzdekor, Sgraffito), so traten die Ritzlinien dunkel hervor. In der Region Heimberg-Steffisburg gibt es erste spärliche Hinweise auf die Verwendung dieser Technik in den späten 1830er-Jahren (Heege/Kistler 2017a, 480-485). Später wird sie auch bei der Produktion der Thuner Majolika verwendet.

In Langnau BE erscheint diese Technik erstmals in der Mitte des 19. Jahrhunderts in Verbindung mit dem Steckborner Gesellen Johann Martin Labhardt  (Heege/Kistler 2017b, 381-386).

Synonyme: Anguss, Beguss, Engobe

Frz.: Engobe de fond

Eng.:  Slip, slipware, double slipping

Bibliographie: 

Heege/Kistler 2017a
Andreas Heege/Andreas Kistler, Poteries décorées de Suisse alémanique, 17e-19e siècles – Collections du Musée Ariana, Genève – Keramik der Deutschschweiz, 17.-19. Jahrhundert – Die Sammlung des Musée Ariana, Genf, Mailand 2017.

Heege/Kistler 2017b
Andreas Heege/Andreas Kistler, Keramik aus Langnau. Zur Geschichte der bedeutendsten Landhafnerei im Kanton Bern (Schriften des Bernischen Historischen Museums 13), Bern 2017.

Grünling

Grünling, Teller mit dem Muster „Alt-Langnau“, nach dem Auftrag der Grundengobe, Bleistiftvorzeichnung, erste geritzte und ausgemalte Partien.

Nach dem Drehen müssen die meisten Keramiken einen ersten leichten Trocknungsprozess durchmachen, bevor sie weiter bearbeitet (abgedreht, garniert, dekoriert, engobiert, glasiert) werden können. Oft wird anschliessend bis zu einem lederharten Zustand getrocknet, bevor dann z.B. glasiert werden kann. Diese ungebrannten Gefässe oder Ofenkacheln werden als „Grünlinge“ bezeichnet. Im zerbrochenen oder fehlerhaften Zustand (Trockenbruch) sind sie kaum überliefert, da die Tonmasse meist wiederverwendet wird. Grünlinge begegnen sehr selten bei archäologischen Ausgrabungen (z. B. in Zug, Oberaltstadt 3/4; Winterthur,  Marktgasse 60) und sind ein unmittelbarer Hinweis auf die Existenz einer Töpferei.

In Ziegeleien werden entsprechend ungebrannte Lehmsteine oder Dachziegel ebenfalls als „Grünling“ bezeichnet.

Engl.: Greenware

Frz.:  Cuir décoré, pâte à consistance cuir, consistance cuir, pâte verte, pâte séchée

Bibliographie:

Blondel 2001
Nicole Blondel, Céramique, vocabulaire technique, Paris 2014, 159.

Roth Heege/Thierrin-Michael 2016
Eva Roth Heege/Gisela Thierrin-Michael, Oberaltstadt 3/4, eine Töpferei des 16. Jahrhunderts und die Geschichte der Häuser, in: Eva Roth Heege, Archäologie der Stadt Zug, Band 2 (Kunstgeschichte und Archäologie im Kanton Zug 8.2), Zug 2016, 10-154.

Tiziani/Wild 1998
Andrea Tiziani/Werner Wild, Die frühneuzeitliche Hafnerei der Familie Pfau an der Marktgasse 60 in Winterthur, in: Archäologie im Kanton Zürich 1995-1996. Berichte der Kantonsarchäologie Zürich 14, 1998, 225-264.

Hämmerband

 

Synonymer Begriff für Springfederdekor, verwendet in der bernischen Töpfereiregion Heimberg-Steffisburg.

Frz. : décor gravé par guillochage

Engl. : chattered decoration, chattering

Bibliographie:

Barber 1903
Edwin Atlee Barber, Tulip ware of the Pennsylvania-German Potters. An historical Sketch of the Art of Slip-Decoration in the United States (Neuauflage 1970), New York 1903.

Heege 2019
Andreas Heege, Springfederdekor – Chattering – Décor guilloché – Hemrad dekor. The history and development of a decorative technique found on 17th- to 19th century earthenware ceramics from Scandinavia, Poland, Germany, Switzerland, Austria and Liechtenstein, in: Europa postmedievalis 1, 2019, 1-12.

Hartporzellan

Zum Porzellan gehören drei grosse Gruppen, die sich in ihrer chemischen und mineralischen Zusammensetzung unterscheiden:

Hartporzellan, Weichprozellan und Knochenporzellan.

Gemeinsam ist allen drei Varietäten, dass der Scherben, im Gegensatz zu Steinzeug, Steingut, Irdenwaren und Fayence  etwas lichtdurchlässig und in der Regel glasartig dicht gesintert ist.

Hartporzellan
Keramik mit einer künstlichen Massemischung, vollständig gesintertem, glasartigem Scherben, generell weiss und schwach durchscheinend. Die Masse des Hartporzellans setzt sich aus Kaolin (ein spezieller weisser Ton), Feldspath (ein Flussmittel fondant) und Quartz (erleichtert die Sinterung und Verglasung der Masse) zusammen. Generell wird Hartporzellan zunächst bei 800 bis 1000 ºC geschrüht (Biscuit). Anschliessend erhält das Objekt seine Glasur, die ebenfalls Feldspath enthält und bei einem zweiten Glattbrand bei 1350 bis1450 ºC auf der Unterlage fixiert wird. Der Porzellandekor kann als Unterglasurdekor (meist kobaltblau) auf das Biscuit gemalt werden und wird mit der Glasur gebrannt. Der sog. Aufglasurdekor wird auf die Glasur gemalt und mit weiteren nachfolgenden Bränden bei niedrigeren Temperaturen zwischen 800 und 900 ºC eingebrannt. Die Vergoldung von Porzellan benötigt einen vierten Brand bei 700 bis 800 ºC. Die Glasur des Hartporzellans lässt sich im Prinzip nicht mit einem Messer ritzen.  Während europäisches Porzellan meist weiss erscheint, hat asiatisch-chinesisches Hartporzellan in der Regel einen leicht bläulichen Farbstich.

Frz.: porcelaine dure

Engl.: hard-paste porcelain

Horizontalstreifendekor

Horizontalstreifendekor in CERAMICA CH

Andreas Heege, 2022

Eine für die Zeit zwischen 1850 und 1900 sehr charakteristische Gruppe der Irdenwaren trägt in der Deutschschweiz einen weissen, schwarzen, blauen oder schwarzen und weissen Horizontalstreifendekor, der wohl mit einem Pinsel aufgemalt wurde.

Der Dekor findet sich auf zahlreichen Gefässformen: Tassen und Untertassen, Milchtöpfen, kleine Terrinen oder Schüsseln mit eingerollten Horizontalgriffen, Röstiplatten mit scharfkantigem Kragenrand, Butterfässern, Blumentöpfen und schüsselförmigen Deckeln. Alle Stücke tragen eine weisse, beige oder rote Grundengobe. Horizontalstreifendekor ist als zeittypisches Phänomen in der Deutschschweiz sehr weit verbreitet (aktuelle Zusammenstellung mit weiterer Literatur: Heege 2021, 130-131). 1870 war eine Heimberger Terrine mit Horizontalstreifen sogar auf einer Industrieausstellung in London zu sehen (Victoria & Albert-Museum, London Inv. C.612&A-1921). 1894 fertigten die Hafner von Berneck Milchtöpfe mit diesem Dekor (Heege 2016, Abb. 15). Gute Übereinstimmungen im Dekor finden sich auch bei «Milchkannen, Fassform», wie sie das kurz vor 1859 erschienene Warenverzeichnis der Scheller‘schen Steingut-Manufaktur in Kilchberg-Schooren ZH zeigt (Ducret 2007, 28). Auch in einem Verkaufskatalog der Steingutmanufaktur Schramberg (nach etwa 1855) finden sich vergleichbare Irdenware-Produkte (Staffhorst 2020, Nr. 273, «Milchtopf, engobiert»), was angesichts der engen typologischen Verflechtungen der keramischen Fabriken in der Mitte des 19. Jahrhunderts nicht erstaunt. Vermutlich repräsentieren diese Gefässe eine Reaktion auf die ab dem frühen 19. Jahrhundert zunehmend importierten englischen Steingutgeschirre mit horizontaler, bandförmiger Dekoration, sog. «annular» oder «banded wares» (Hume 1969, 131; Majewski/O´Brien 1987, 160–161). Es muss also damit gerechnet werden, dass dieser beliebte Dekor bei zahlreichen Gefässformen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an verschiedenen Orten der Deutschschweiz produziert wurde. Datierte Vorkommen vor 1850 fehlen bislang. Wie weit die Fertigung dieses Dekors ins 20. Jahrhundert hineinreicht (1920/1930?), ist derzeit unklar.

Französisch: décor à bandes horizontales

Englisch: horizontal bands

Bibliographie:

Ducret 2007
Peter Ducret, Bedrucktes Steingut aus der Manufaktur Scheller in Kilchberg, in: Keramik-Freunde der Schweiz, Mitteilungsblatt Nr. 119/120, 2007.

Heege 2016
Andreas Heege, Die Ausgrabungen auf dem Kirchhügel von Bendern, Gemeinde Gamprin, Fürstentum Liechtenstein. Bd. 2: Geschirrkeramik 12. bis 20. Jahrhundert, Vaduz 2016.

Heege 2021
Andreas Heege, Neuzeitliche Keramik aus der Chesa Giorgio, S-chanf, Cinuos-chel, in: Archäologie Graubünden 4, 2021, 117-177.

Hume 1969
Ivor Noël  Hume, A guide to artifacts of Colonial America, Philadelphia 1969.

Majewski/O´Brien 1987
Teresita Majewski/Michael O´Brien, The use and misuse of nineteenth-century english and american ceramics in archaeological analysis, in: Michael B. Schiffer, Advances in Archaeological Method and Theory, Bd. 11, 1987, 97-209.

Staffhorst 2020
Andreas Staffhorst, Schramberger Steingut 1820-1882 (Schriftenreihe des Stadtarchivs und Stadtmuseums Schramberg 30), Schramberg 2020.

Imari Stil

Einer der klassischen Dekorstile des japanischen Porzellans (Arita-Porzellans), bei dem Teile des Motivs in blau unter der Glasur gemalt werden und die Details in Rot und Gold auf der Glasur aufgetragen werden. Chinesisches Exportporzellan kennt vor allem für den europäischen Markt einen analogen Stil («Imari chinois»).

Synonym:  Kakiemon-Stil

Frz.: Imari

Engl.: Imari style

Bibliographie: 

Pantzer 2000
Peter Pantzer, Imari-Porzellan am Hofe der Kaiserin Maria Theresia, Düsseldorf 2000.

Inglasurmalerei

Vor dem Glasurbrand in den noch ungebrannten Fayenceglasurüberzug gemalter Dekor. Die Farben, die den Glasurbrand, also den zweiten Brand aushalten, sind Kobaltblau, Kupfergrün, Antimongelb und Manganviolett.

Synonym: Scharffeuermalerei

Frz.: Peintures de grand feu

Engl.: In-glaze painted decoration, decoration with high-temperature colours

Bibliographie:

Blondel 2001
Nicole Blondel, Céramique: vocabulaire technique, Paris 2001, 258.

Irdenware

Irdenwareflasche mit Henkel, sparsame gelbe Glasur auf der Schulter und im Inneren.

Als Irdenware wird jede reduzierend oder oxidierend gebrannte (uneinheitliche, graue, rote, gelbe, beige, weisse), kalkhaltige oder kalkarme Keramiksorte eingestuft, deren meist unterschiedlich stark und fein oder grob gemagerter Scherben beim Brand offenporig, d. h. wasserdurchlässig bleibt, weil die Brenntemperatur in der Regel 800 bis 1000 °C nicht übersteigt. Bei dieser Temperatur wird die Tonmatrix irreversibel chemisch verändert, der Ton schmilzt jedoch noch nicht. Aus diesem Grund sind die meisten holozänen, d. h. nacheiszeitlichen Tone, die in der Schweiz, Süddeutschland und Österreich vorkommen, nach einer entsprechenden Aufbereitung bzw. Homogenisierung für die Herstellung von Irdenware oder Ofenkeramik geeignet. Besonders kalkarme Tone mit eine hohen Magerungsanteil eignen sich besonders zur Herstellung von temperaturwechselbeständigem Kochgeschirr, das unmittelbar an oder in das Feuer gestellt werden kann.

Die weitere Einteilung der Irdenware erfolgt normalerweise auf der Basis der Brennatmosphäre, des Fehlens oder Vorhandenseins von Glasur (innen, aussen, beidseitig, Farbigkeit) oder von Grundengoben (weiss, rot, dunkel/schwarz, beige oder rosa, hellblau, grün) und diverser Dekortechniken (Engobe-, Malhorn-, Schablonen-, Pinsel-, Ritz-, Stempel-, Rollstempeldekor) sowie deren Kombinationen.

Glasierte Irdenware: Irdenware mit einer transparenten Bleiglasur, die oft grün oder gelb gefärbt und ein- oder beidseitig aufgetragen sein kann.

Engobierte Irdenware: Irdenware, die mit einer weissen, roten, rosafarbigen, dunkelbraunen, grünen oder blauen Engobe grundiert ist (Grundengobe) und weiss oder farbig mit Malengoben unter der Glasur bemalt sein kann. Die Engobe kann ein- oder beidseitig aufgetragen sein und kann auf beiden Seiten auch von unterschiedlicher Farbe sein (weiss-rot, schwarz-rot, schwarz-weiss, rot-orange, etc.). In der Regel findet nur ein Glattbrand statt (einstufiges Brennverfahren).

Frz.: terre cuite

Engl.: earthenware

Bibliographie:

Blondel 2001
Nicole Blondel, Céramique, vocabulaire technique, Paris 2014, 30-47.