Die Keramik des Regionalmuseums in Langnau (RML) ist vollständig bearbeitet und in CERAMICA CH aufgeschaltet. Schauen Sie doch mal rein.
Keramik des RML in CERAMICA CH
Den Kurzkommentar zur Sammlung finden Sie hier.
Die Keramik des Regionalmuseums in Langnau (RML) ist vollständig bearbeitet und in CERAMICA CH aufgeschaltet. Schauen Sie doch mal rein.
Keramik des RML in CERAMICA CH
Den Kurzkommentar zur Sammlung finden Sie hier.
Topaktuell:
Die Keramiken aus dem Regionalmuseum in Langnau und dem Heimatmuseum in Trubschachen sind komplett online!
Wir freuen uns sehr. Herzlichen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der betreffenden Museen und an Werner Preininger, Joanneum Research Graz, für die Bewältigung einiger digitaler Klippen.
CERAMICA CH: Die Arbeiten im Regionalmuseum in Langnau gehen kommende Woche zu Ende! Ich durfte spannende Keramiken von Adolf Gerber und Jakob Stucki inventarisieren. Demnächst kann man diese dann alle in der Bilddatenbank bestaunen! Herzlichen Dank an das Museumsteam in Langnau!
Luzern, Keramik Luzern, Genossenschaft (1920-1925)
Lucerne, Coopérative Céramiques de Lucerne (1920-1925)
Die französische Übersetzung ist fertig! Alles was Sie schon immer über diese seltene Keramik der 1920er-Jahre und ihre historischen Hintergründe wissen wollten!
CERAMICA CH: Abraham Marti Projekt. Die Datenerfassung ist abgeschlossen. Jetzt heisst es Texte schreiben. Abraham Marti (1718-1792) aus Fraubrunnen, Kanton Bern, war einer der bedeutendsten bernischen Landhafner der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Von 1740 bis 1747/1748 hatte er seine Werkstatt in Fraubrunnen, von 1749 bis 1757 in Saanen im Berner Oberland und von 1758 bis 1792 in Blankenburg, Gde Zweisimmen, im Simmental. Heute kennen wir noch etwa 280 Keramiken und sechs Kachelöfen aus seiner Werkstatt. Die gezeigten vier Platten mit charakteristischen Sprüchen entstanden 1754 in Saanen.
Abraham Marti-Projekt – Blankenburger Keramik
Die Erfassung der Geschirrkeramik ist fast abgeschlossen. 288 Objekte dieses bedeutenden bernischen Hafners konnten gefunden und dokumentiert werden! Die Arbeiten an der Auswertung und am Manuskript haben begonnen. Jetzt sind nur noch Nachmeldungen möglich. Haben sie noch Marti-Keramik? Das wissen Sie nicht? Hier vergleichen und eventuell zur Nachdokumentation melden bei: info@keramik-der-schweiz.ch
CERAMICA CH wechselt in den Kanton Bern und startet dort das Nationale Keramikinventar der Schweiz mit der Bearbeitung des Hafners Abraham Marti aus Blankenburg.
Blankenburger Keramik in CERAMICA CH
Keramik aus Blankenburg. Abraham Marti (1718-1792), ein bernischer Landhafner
Abraham Marti wurde im Jahr 1718 in Fraubrunnen im Berner Mittelland als Sohn des Hafners Hans Rudolf Marti (1691–1742) und seiner Frau Anna Barbara Reutlinger (1699–1744) geboren. Er starb 1792 in Blankenburg, in der heutigen Gemeinde Zweisimmen. Abraham übernahm ab 1740/1741 die elterliche Werkstatt in Fraubrunnen, konnte sie jedoch aufgrund einer Erbteilung und hoher Schuldenlast nicht halten. Er suchte sich daher ein neues Tätigkeitsfeld und Absatzgebiet in einer Region, in der sich in der Mitte des 18. Jahrhunderts ansonsten keine weiteren Hafner nachweisen lassen, das Simmental. 1749 bis 1757 finden wir ihn in Saanen und anschliessend in Blankenburg.
In Museen und Sammlungen der Schweiz, Deutschlands und Englands haben sich bis heute etwa 250 keramische Objekte erhalten, die der Produktion von Abraham Marti zugeschrieben werden können. Abraham Marti produzierte Geschirr mit einer weissen Grundengobe und blauem oder polychromem Unterglasur-Pinseldekor, in sehr charakteristischen Formen sowie mit stilistisch eindeutig bestimmbaren Beschriftungen. Das museal erhaltene Keramikspektrum Martis wird von den typischen, flachen Platten und Tellern dominiert, die rückseitig normalerweise keine Aufhängeöse tragen, also nur in einem Tellerbord verwahrt werden konnten. Andere Gefässformen sind ausgesprochen selten überliefert: Es finden sich zwei Butterfässer, eine Teekanne, eine Flasche, ein Tintengeschirr, zwei Töpfe und mehrere Wandbrunnen bzw. Handwaschbecken. Im Gegensatz zu seinen Berufskollegen im Kanton Bern bemalte er seine Keramik auf eine ungewöhnlich expressive Art und Weise mit bunten Farben. Eine archäologische Überlieferung gibt es zu Abraham Marti leider nicht. Bodenfunde aus dem Verbrauchermilieu fehlen vollständig. Das Werkstattgebäude in Blankenburg wurde um 1980 überbaut, so dass wir leider auch keinerlei weitergehende Informationen zur Werkstatt und eventuellen Produktionsabfällen haben.
Das Gesamtwerk von Abraham Marti wurde noch nie umfassend bearbeitet und publiziert. Dies möchte die Stiftung Schloss Blankenburg zusammen mit dem Bernischen Historischen Museum und der CERAMICA-Stiftung in Basel ändern. Die Arbeiten haben begonnen, das Buch soll im Frühjahr 2023 erscheinen.
Wer noch Marti-Keramiken besitzt, melde sich bitte bei: Andreas Heege, Im Rötel 3, CH 6300 Zug, roth-heege@bluewin.ch, 079 7027343.
Literatur zum Thema: Andreas Heege/Andreas Kistler, Poteries décorées de Suisse alémanique, 17e-19e siècles – Collections du Musée Ariana, Genève – Keramik der Deutschschweiz, 17.-19. Jahrhundert – Die Sammlung des Musée Ariana, Genf, Mailand 2017, 127-173.
Der Kanton Graubünden ist im Inventar abgeschlossen und fertig aufgeschaltet. Jetzt starten wir die Vorbereitungen für die Inventarisation im Kanton Bern. Dort steht zunächst der ungewöhnliche Keramiker Abraham Marti (1718-1792) aus Blankenburg auf dem Programm. Im Sommer 2023 soll eine Monographie über ihn erscheinen.
Ein bislang unbekannter italienischer Keramikexporteur in die Schweiz: “Cooperativa Bezzola Campione”.
Die Arbeiten am Inventar CERAMICA CH für Graubünden sind vor Ort abgeschlossen. Nun gilt es am Schreibtisch bis zum Jahresende die letzten Ausarbeitungen und Korrekturen zu machen, Museumstexte zu verfassen, Übersetzungen einzuarbeiten und die Datenbank mit den letzten 500 Neueinträgen zu befüllen. Sobald alle Daten für Graubünden abschliessend bearbeitet und aufgeschaltet sind, werden wir Sie hier an dieser Stelle informieren. Zu den Neuentdeckungen gehören auch drei Porzellanuntertassen aus der ältesten niederländischen Porzellanmanufaktur von Weesp (siehe Foto, um 1760-1765).
Hier kann man schon einmal einen ersten Eindruck vom Inventar der CHESA PLANTA in Samedan gewinnen:
Es war eine spannende Zeit! Die CERAMICA-Stiftung dankt allen Museumsleiterinnen und Museumsleitern herzlich für die überaus freundliche und interessierte Unterstützung!