- Bergün, Ortsmuseum (MB)
- Buchen, Brauchtumsmuseum Schulhaus (MSB)
- Chur, Rätisches Museum (RMC)
- Davos, Heimatmuseum (HMD)
- Disentis, Klostermuseum (KMDis)
- Flims-Waldhaus, Bündner Olgiati Museum (BOM)
- Grüsch, Heimatmuseum Prättigau (HMP)
- Ilanz, Museum Regiunal Surselva (MRS)
- Klosters, Museum Nutli Hüschi (NH-KL)
- Müstair, Klostermuseum (KMMÜ)
- Nufenen, Walserama (Stiftung Walserkultur)
- Poschiavo, Klostermuseum Santa Maria Presentata (KM-SMP)
- Poschiavo, Museo Poschiavino (MPO) mit Casa Tomé (MPO-CT)
- Samedan, Chesa Planta (CPS)
- Schmitten, Ortsmuseum (OMS)
- Scuol, Museum des Unterengadins (MEB)
- Sedrun, Museum La Truaisch (MTS)
- Sedrun, Museum La Truaisch (MTS), versiun romontscha
- Splügen, Heimatmuseum Rheinwald (HMRW)
- St. Antönien, Museum im Postkeller (MPK-STA)
- St. Moritz, Museum Engiadinais (ME-STM)
- Stampa, Museo Ciäsa Granda (MCG) – Versione italiana
- Stampa, Museum Ciäsa Granda (MCG)
- Trun, Museum Cuort Ligia Grischa (MCLG), versiun romontscha
- Trun, Museum Sursilvan, Cuort Ligia Grischa (MCLG)
- Valchava, Chasa Jaura (CJV)
- Vals, Heimatmuseum Gandahus (GhV)
- Vaz/Obervaz, Museum der Region Lenzerheide (MVO)
- Vuorz, Arcun da tradiziun (ATV)
- Vuorz, Arcun da tradiziun (ATV), versiun romontscha
- Wiesen, Dorfmuseum (DMW)
- Zillis, Schamser Talmuseum (TSZ)
Andreas Heege, 2022
Von den insgesamt 111 Museen und öffentlichen Sammlungen im Kanton Graubünden (Siehe dazu Amt für Kultur Graubünden (Hrsg.), Die Museen im Kanton Graubünden, Chur 2015) wurden auf Basis der Auskunft zu Sammlungsschwerpunkten deren 57 ausgewählt und die zuständigen Fachpersonen teils mehrfach kontaktiert. Das Projekt wurde ausserdem im Newsletter des Museumsverbundes Graubünden (MGR) angezeigt und an einer Jahreshauptversammlung vorgestellt. Die Museen wurden um eine Mengenschätzung ihrer Bestände gebeten und gleichzeitig angefragt, ob sie an einer kostenlosen Inventarisation ihrer Keramikbestände durch CERAMICA CH interessiert wären.
Im Ergebnis lässt sich festhalten: 11 von 57 Museen haben nicht reagiert. 20 Museen gaben an, dass sie über keine Keramikbestände für dieses Projekt verfügten beziehungsweise meldeten, dass ihre Sammlungen derzeit nicht zugänglich seien. Letztlich konnten in 26 Museen 3766 Keramikobjekte dokumentiert werden (von der Bündner Olgiati-Stiftung, Flims-Waldhaus, konnte nur ein kleiner Teil der Sammlung aufgenommen werden, da der Rest 2020 und 2021 nicht zugänglich war). Entgegen den vorhergehenden Schätzungen der Museen selbst sind dies knapp 100 % mehr Objekte, als zu Beginn der Inventarisation erwartet. Einer der Gründe für diesen Sachverhalt liegt unter anderem in den unterschiedlichen Vorstellungen, worauf sich der Materialbegriff «Keramik» im engeren Sinne bezieht respektive was in den jeweiligen analogen oder digitalen Museumsinventaren erfasst ist und unter welchen Bezeichnungen die Objekte figurieren. Aufgrund der heterogenen Datenlage der einzelnen Museumsinventare schien es notwendig, die Inventarisation für CERAMICA CH auf eine vollständige Magazin- und Ausstellungssichtung abzustellen.
CERAMICA CH dankt allen Museumsleiterinnen und Museumsleitern, die ihre Sammlungsbestände zugänglich gemacht haben, sehr herzlich.
Ein umfassender Schlussbericht ist erschienen:
Andreas Heege, Keramik der Neuzeit in Graubünden, ZAK 80, Heft 1, 2023, 77-134.
Eine Bearbeitung der Sammlung des Rätischen Museums in Chur ist ebenfalls erschienen: